Junge Naturschützer Kinder versorgen Vögel an Futterplätzen

Leverkusen · Was ist gesund und schmeckt gefiederten Wintergästen? Eigentlich ist es kinderleicht, sagt Rainer Morgenstern von den Leverkusener Naturschutzvereinen Nabu und BUND Leverkusen und weist Mädchen und Jungen in zwei städtischen Kindertagesstätten in das Projekt "Vogel-Winterfütterung" ein. Hauptbestandteile sind Fettfutter als Streu und als Knödel sowie neuartige Futtersilos.

 Naturschützer Rainer Morgenstern erklärt den Kindern der Kita Tempelhofer Straße, worauf beim Füttern zu achten ist.

Naturschützer Rainer Morgenstern erklärt den Kindern der Kita Tempelhofer Straße, worauf beim Füttern zu achten ist.

Foto: Nabu/BUND Leverkusen

Was ist gesund und schmeckt gefiederten Wintergästen? Eigentlich ist es kinderleicht, sagt Rainer Morgenstern von den Leverkusener Naturschutzvereinen Nabu und BUND Leverkusen und weist Mädchen und Jungen in zwei städtischen Kindertagesstätten in das Projekt "Vogel-Winterfütterung" ein. Hauptbestandteile sind Fettfutter als Streu und als Knödel sowie neuartige Futtersilos.

Die jungen Forscher der Kita an der Borkumstraße in Manfort und der Kindertagesstätte der Arbeiterwohlfahrt an der Tempelhoferstraße in Schlebusch haben die Aufgabe, in den nächsten Wochen das Futter imm nachzufüllen und die Vögel zu beobachten: Welcher Vogel kommt wie oft an die neue Futterstelle? Wenn die Kinder dann fit in der Vogelbestimmung sind, können sie sich von Freitag bis Sonntag, 5. bis 7. Januar, bei der bundesweiten Zählaktion "Stunde der Wintervögel" des Nabu als junge Naturforscher betätigen - ebenso wie andere große und kleine Vogelfreunde in Leverkusen.

Viele der Kinder kennen die in Leverkusen häufigen Wintergäste an den Futterstellen bereits. Auf einem Plakat können sie schnell Amseln, Rotkehlchen und Meisen identifizieren. Gespannt warten sie in den nächsten Tagen auf weniger bekannte hungrige Vögel, wie den Kleiber, die Haubenmeise, den Eichelhäher oder auch den Zaunkönig. Zusammen mit den Kindern wurden im Kita-Garten geeignete Plätze zum Aufhängen der Futterspender gesucht. Sie müssen für die Vögel gut erreichbar sein, aber dort dürfen keine Katzen hinkommen können - diese würden sonst die Vögel fangen. Die Winterfütterung sollte etwa Anfang März beendet werden.

Die Hilfe auch der jüngsten Naturschützer ist sehr willkommen, denn viele Vogelarten, wie der Haus- und Gartenrotschwanz, die Haus- und Feldsperlinge, sind vom Aussterben bedroht. sug

(RP)
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