Gehalten Quettinger Nachwuchs-Keeper trainierte in Madrid

Leverkusen · An diese Ferien wird sich Marc Trösser garantiert noch lange erinnern. Denn es waren die besten Fußballferien seines bisherigen Lebens, als er plötzlich dem weltbesten Fußballer Cristiano Ronaldo gegenüber stand. Nicht irgendwo, sondern bei dessen Verein Real Madrid, den Königlichen, wie sich der spanische Verein selbst bezeichnet. Dort durfte Marc insgesamt zwei Wochen beim spanischen Rekordmeister trainieren und im Fußballcamp Fundación Real Madrid verbringen. Auf die Idee war Marc Trösser Senior (32) gekommen. Er wollte einen Anreiz für seinen zwölfjährigen Sohn schaffen. Weil der Teenager im letzten Schuljahr einige Probleme hatte, schlug er ihm vor, das Feriencamp zu finanzieren, sobald der Landrat-Lucas-Schüler die Versetzung schaffe. Der Junge strengte sich an und wurde in die Klasse 7c des Gymnasiums versetzt. "Jetzt passe ich im Unterricht besser auf", sagte Marc und gestand: "Vorher habe ich zu viel mit meinem besten Freund Kevin gequatscht." Inzwischen sitzen beide nicht mehr zusammen. Weil sie sich nur noch in den Pausen sehen, läuft es viel besser in der Schule. Marc mag jede Art von Sport. Als Torwart beim TuS 05 Quettingen liebt er aber Fußball ganz besonders. Das war auch dem Vater klar, als er seinen Sohn nach Spanien brachte. "Es war total cool in Madrid", schwärmte der Junge nach der Rückkehr von seinem ultimativen Fußballerlebnis. Gemeinsam mit einer internationalen Gruppe von etwa 20 Jungs und zwei Mädchen durften sie in der Uni übernachten. Zwei Jungen haben sich ein Doppelzimmer geteilt, Zimmerkamerad Steve aus China hat er dort erst kennengelernt. Mit Juan aus Ecuador und Blas aus Spanien teilte er sich ein Apartment. Von Heimweh war keine Rede. Im Gegenteil: Am Ende der ausgefüllten Tage fiel der Junge abends nur noch todmüde ins Bett. Zwei Stunden vormittags und eine Stunde nachmittags dauerte der Unterricht. Als Torwart erhielt Marc ein spezielles Training. Dazwischen gab es Freizeit. Für Abwechslung sorgte beispielsweise ein Ausflug ins Schwimmbad und eine Stadtbesichtigung. Höhepunkt war der Besuch des Bernabeu Stadions. "Dort sah ich die ganzen Pokale und habe auch den Spind von Ronaldo fotografiert", schilderte Marc. Den Star hat er natürlich ebenfalls getroffen. Und sogar ein Selfie mit ihm aufgenommen. Er sei traurig, weil ihm das Smartphone anschließend gestohlen wurde, denn jetzt gebe es keine Aufnahme mehr mit Ronaldo und ihm. Nach einem Autogramm zu fragen hatte er vor lauter Aufregung ganz vergessen. "Ich war sprachlos, als er da so nett und groß vor mir stand und 'Hallo' sagte", bekannte Marc. Rückblickend habe er viel gelernt. Auch die bislang unbekannte Regel "No Food, no football" - kein Essen, kein Fußball" habe er gut behalten. Sofern er noch einmal die Gelegenheit bekomme, würde er gerne einen anderen Verein im Ausland besuchen, um die Sprache besser zu lernen. Das dann ohne Schulprobleme. Denn diese Lektion hat Marc gut gelernt.

An diese Ferien wird sich Marc Trösser garantiert noch lange erinnern. Denn es waren die besten Fußballferien seines bisherigen Lebens, als er plötzlich dem weltbesten Fußballer Cristiano Ronaldo gegenüber stand. Nicht irgendwo, sondern bei dessen Verein Real Madrid, den Königlichen, wie sich der spanische Verein selbst bezeichnet. Dort durfte Marc insgesamt zwei Wochen beim spanischen Rekordmeister trainieren und im Fußballcamp Fundación Real Madrid verbringen. Auf die Idee war Marc Trösser Senior (32) gekommen. Er wollte einen Anreiz für seinen zwölfjährigen Sohn schaffen. Weil der Teenager im letzten Schuljahr einige Probleme hatte, schlug er ihm vor, das Feriencamp zu finanzieren, sobald der Landrat-Lucas-Schüler die Versetzung schaffe. Der Junge strengte sich an und wurde in die Klasse 7c des Gymnasiums versetzt. "Jetzt passe ich im Unterricht besser auf", sagte Marc und gestand: "Vorher habe ich zu viel mit meinem besten Freund Kevin gequatscht." Inzwischen sitzen beide nicht mehr zusammen. Weil sie sich nur noch in den Pausen sehen, läuft es viel besser in der Schule. Marc mag jede Art von Sport. Als Torwart beim TuS 05 Quettingen liebt er aber Fußball ganz besonders. Das war auch dem Vater klar, als er seinen Sohn nach Spanien brachte. "Es war total cool in Madrid", schwärmte der Junge nach der Rückkehr von seinem ultimativen Fußballerlebnis. Gemeinsam mit einer internationalen Gruppe von etwa 20 Jungs und zwei Mädchen durften sie in der Uni übernachten. Zwei Jungen haben sich ein Doppelzimmer geteilt, Zimmerkamerad Steve aus China hat er dort erst kennengelernt. Mit Juan aus Ecuador und Blas aus Spanien teilte er sich ein Apartment. Von Heimweh war keine Rede. Im Gegenteil: Am Ende der ausgefüllten Tage fiel der Junge abends nur noch todmüde ins Bett. Zwei Stunden vormittags und eine Stunde nachmittags dauerte der Unterricht. Als Torwart erhielt Marc ein spezielles Training. Dazwischen gab es Freizeit. Für Abwechslung sorgte beispielsweise ein Ausflug ins Schwimmbad und eine Stadtbesichtigung. Höhepunkt war der Besuch des Bernabeu Stadions. "Dort sah ich die ganzen Pokale und habe auch den Spind von Ronaldo fotografiert", schilderte Marc. Den Star hat er natürlich ebenfalls getroffen. Und sogar ein Selfie mit ihm aufgenommen. Er sei traurig, weil ihm das Smartphone anschließend gestohlen wurde, denn jetzt gebe es keine Aufnahme mehr mit Ronaldo und ihm. Nach einem Autogramm zu fragen hatte er vor lauter Aufregung ganz vergessen. "Ich war sprachlos, als er da so nett und groß vor mir stand und 'Hallo' sagte", bekannte Marc. Rückblickend habe er viel gelernt. Auch die bislang unbekannte Regel "No Food, no football" - kein Essen, kein Fußball" habe er gut behalten. Sofern er noch einmal die Gelegenheit bekomme, würde er gerne einen anderen Verein im Ausland besuchen, um die Sprache besser zu lernen. Das dann ohne Schulprobleme. Denn diese Lektion hat Marc gut gelernt.

Gabi Knops-Feiler

(RP)
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