Leverkusen Teilgenehmigung für Wupper-Schiffsbrücke

Leverkusen · Den ersten offiziellen Behördentest hat die Schiffsbrücke an der alten Wuppermündung, die im Zuge des Rheinuferweg zwischen Rheindorf und Wiesdorf steht, hinter sich. Gestern gab die Leverkusener Bauaufsicht die historische Schwimmbrücke für das geplante Einweihungsfest am übernächsten Sonntag, 26. August, frei.

 Aufgesetzt: Die zwei alten Schiffe (links) und das neue "Bistro-Boot", das manchen auch wegen des Anstrichs an ein Kriegsschiff erinnert, liegen derzeit auf Grund. Der Rhein lag gestern mit 1,74 Meter (am Kölner Pegel) so niedrig, dass nicht genügend Wasser in die ehemalige Wuppermündung gedrückt wurde.

Aufgesetzt: Die zwei alten Schiffe (links) und das neue "Bistro-Boot", das manchen auch wegen des Anstrichs an ein Kriegsschiff erinnert, liegen derzeit auf Grund. Der Rhein lag gestern mit 1,74 Meter (am Kölner Pegel) so niedrig, dass nicht genügend Wasser in die ehemalige Wuppermündung gedrückt wurde.

Foto: Miserius/Schütz

Allerdings mit einigen Auflagen: "Auf die Schiffe selbst dürfen wir nicht", sagte Karl Lange, der Vorsitzende des Fördervereins "Schiffsbrücke Wuppermündung". Selbst die für nächste Woche geplante einstündige Pressekonferenz muss außerhalb organisiert werden, weil der Brandschutz wegen fehlenden Löschwassers offenbar nicht den Vorschriften entspricht.

Die neue Steganlage, die sich an den Ufern und auf den drei Schiffskörpern abstützt, kann beim Fest auf Stadtanordnung auch nur mit "kleinen Gruppen" betreten werden, berichtete Lange weiter.

Minister kommt zur Einweihung

Gestern lagen die beiden äußeren Schiffe komplett auf dem Trockenen, das mittlere Boot stand in einer kleinen Wasserpfütze. Steht der Rhein tief, dann fällt der alte Wupperarm meist trocken. Dies kennen die Ortskundigen seit Jahrzehnten.

Trotzdem kann am letzten Augustsonntag an der neuen, alten Brücke schön gefeiert werden: von 10.30 bis 17 Uhr. Den Start bildet eine ökumenische Andacht. Es folgen Reden des Vorsitzenden Karl Lange, von Oberbürgermeister Reinhard Buchhorn und von NRW-Verkehrsminister Michael Groschek.

Für normale Besucher kann die Schiffsbrücke in der Regel nur zu Fuß oder mit dem Rad erreicht werden. Zumindest früher wussten das vor allem die Bayer-Mitarbeiter, die sich in der Schiffskneipe gern ein oder mehrere Bierchen genehmigten.

Die offizielle Inbetriebnahme des neuen Brückenbistros ist für Dezember ins Auge gefasst.

(RP/rl)
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