Leverkusen Teilnehmer für das Freifunk-Wlan im Opladener Zentrum gesucht

Leverkusen · Eine tolle Geschichte für den Stadtteil Opladen, zumindest im Bereich des Zentrums, könnte das neue offene WLAN werden, das bereits während des letzten Weihnachtsmarktes getestet wurde. Felix Kaechele und Ruben Wisniewski berichteten vor der Versammlung der Aktionsgemeinschaft Opladen über ein "Freifunk-Netz" für alle, das relativ preiswert, schnell und unkompliziert einzurichten sei.

Freifunk.nrw sei in erster Linie eine Idee, keine Organisation, die von ehrenamtlichen Bürgern erstellt und betreut werde, sagte Kaechele, Vorstandsmitglied im Verbund freier Netzwerke Nordrhein-Westfalen. Zwölf umliegende Städte wie Langenfeld, Wermelskirchen und Remscheid würden es bereits nutzen. "Je mehr sich beteiligen, desto stabiler wird das Netz", sagte Kaechele-Junior und ergänzte: "Wir würden gerne zusammen mit den Einzelhändlern ein Freifunk-Netz in Opladen anbieten. Wenn es flächendeckend eingerichtet würde, wäre das ein echt guter Standortvorteil für uns, denn das können nicht viele Stadtteile von sich behaupten."

Weitere Vorteile: Für die Nutzung der Infrastruktur ist keine Mitgliedschaft erforderlich. Außer einem Jahresbeitrag bestehen keine weiteren Verpflichtungen.

Anderes Thema der Versammlung: Bislang sieben Mal hat der Opladener Krippenbauer und -sammler Franz Ruppelt rund 65 Krippen aus aller Welt zur Vorweihnachtszeit in Schaufenstern von Opladener Geschäftsleuten ausgestellt. Jetzt möchte er einen Krippenverein gründen und sucht weitere Mitstreiter. Das verkündete er am Donnerstag bei der Mitgliederversammlung der Aktionsgemeinschaft Opladen (AGO).

Ihm geht es vor allem um die Frage, wie es in Zukunft weitergeht und ob die Objekte vielleicht an einem anderen Ort (bislang in einem Kellerraum in der Opladener Fußgängerzone) aufbewahrt werden können. Auch mit der Besitz-Frage soll sich der künftige, gemeinnützige Verein auseinandersetzen.

Geht es nach Ruppelt, dann wird er der AGO seine gesammelten Werke schenken. "Ich möchte eine Lösung finden, die mich entlastet und die Sammlung trotzdem für Opladen erhält", unterstrich der 78-Jährige vor rund 25 Zuhörern.

Dirk Pott unterstützte den Appell und sagte: Es wäre eine Schande, wenn es mit dem Krippenweg nicht weiter ginge." AGO-Vorsitzende Regine Hall-Papachristopoulos bezeichnete die Krippen als "tolle Geschichte für Opladen."

(gkf)
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