Leverkusen Teilweiser Abriss der City C für neue Gebäude
Leverkusen · Die City C wird teilweise abgerissen. Die großen leer stehenden Ladenflächen (wie die ehemaligen Geschäfte für C&A und Woolworth) sollen verschwinden. Dafür werden kleine Ladengeschäfte und vor allem Wohnungen gebaut.
Die neuen Bauten sollen sich den heutigen viergeschossigen Gebäuderiegel an der Friedrich-Ebert-Straße anpassen. Vorstellbar ist auch die Erstellung von Altenwohnungen. Dies alles sieht zumindest eine "Machbarkeitsstudie" vor, die für den Bereich der City C (zwischen Rathaus-Galerie und Sparkassen-Zentrale) vorliegt. Darüber berichtete heute, Samstag, Oberbürgermeister Reinhard Buchhorn auf dem CDU-Parteitag Leverkusen im Forum.
Beschlossen ist noch nichts, aber in der Diskussion mit Investoren und den Eigentümern der City C-Flächen. Die Entwicklung zum City-Turm (Ärzte-Turm) in der City C sei ein klares Signal des Investors für diesen Innenstadtbereich, sagte Buchhorn. 80 Prozent des Hochhauses gehörten schon einem Eigentümer, eine Option für den Kauf der übrigen Flächen liege vor.
Die Stadt will als "Ankermieter" zwei Etagen des Hochhauses nutzen. Das Gebäude wird derzeit in Sachen Brandschutz saniert. Der neue Eigentümer will das komplette Hochhaus modernisieren. "Ich bin insgesamt zuversichtlich, dass wir der City C neues Leben einhauchen können", betonte der Oberbürgermeister.
Vieles in der Stadtmitte hängt allerdings vom "Seveso-Gutachten" ab, das erst im März 2015 vorliegen wird. Darin wird eine Abschätzung erwartet, in welcher Entfernung zu den "gefährlichen" Betrieben des Chemparkes Nutzungen wie Wohnungen und publikumsintensive Geschäfte zulässig sind. Deshalb liegen auch die Bebauungsabsichten für die Wiesdorfer Südkante (wie Ganser-Gelände, Bayer-Hochhäuser bis freie Grundstücke in Höhe Aldi/Wallraff) auf Eis.
