Leverkusen Tunnel-Debatte: Lauterbach plant weitere Veranstaltungen

Leverkusen · Der Leverkusener SPD-Bundestagsabgeordnete Prof. Karl Lauterbach hat auf die Zuschriften unserer Leser zur Diskussion um die Tunnellösung für die Bundesautobahn A1 reagiert. In einem mehrseitigen Schreiben betonte Lauterbach unter anderem, er sei nicht grundsätzlich gegen eine große Tunnellösung. "Sie hätte den Vorteil, dass die Deponie nicht geöffnet werden müsste. Daher habe ich diese Lösung mit großer Sympathie geprüft und begleitet und werde das auch weiterhin tun.

" Der Politiker versichert, er stehe auch mit den Bürgerinitiativen in intensivem Kontakt. "Ich war selbst häufig Gutachter und Sachverständiger. Ich bin daher im Hinblick auf die Qualität von Gutachten ganz sicher nicht naiv, wie mir in einer Leserzuschrift vorgeworfen wird", schreibt Lauterbach weiter. Daher werde er alle Auswertungen zur Öffnung der Deponie sehr kritisch prüfen. Aber: "Meinebisherigen Recherchen haben alle ergeben, dass ein sechs Kilometer langer Tunnel in 45 Metern Tiefe unter 2.

000 Häusern, Wohnungen und dem Rhein hinweg, bei einer gleichzeitigen 24-stündigen Genehmigung für Gefahrentransporte, in Deutschland Neuland wäre. Wenn dieses Neuland betreten werden könnte, fehlte es mir aber nicht an Mut und Enthusiasmus."

(pec)
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