Leverkusen Turnier bringt 500 Euro für Jugendarbeit

Leverkusen · Zehn Teams traten beim ersten Freundschaftscup der evangelischen Kirche Opladen an. 2018 soll er wiederholt werden.

 Jubelnde Sieger: Das Team Kaliskayaspor setzte sich 3:2 gegen das "Scream Team" durch. Die Hobbyfußballer waren im "Soccer-Centor" gegeneinander angetreten.

Jubelnde Sieger: Das Team Kaliskayaspor setzte sich 3:2 gegen das "Scream Team" durch. Die Hobbyfußballer waren im "Soccer-Centor" gegeneinander angetreten.

Foto: Tobias Falke

Eine gute Technik, gute Übersicht und schnelle Reflexe - all das braucht ein Fußballer, wenn er sich mit Kontrahenten auf Kunstrasen im Hallenkäfig misst. Der Platz deutlich begrenzt, die Gegenspieler schnell da. Kürzlich maßen sich zehn Teams im "Soccer-Centor" in dieser Kunst. Obwohl größtenteils Erwachsene um den hüfthohen Pokal spielten, war es der Förderverein Kinder- und Jugendarbeit der evangelischen Kirche Opladen, der das Turnier organisierte. Mittendrin und voll in die Umsetzung eingebunden: Tobias Falke. Vor drei Jahren zog er in die Region, beschloss sodann, sich in der Gemeinde zu engagieren. "Wir fördern Inklusion in den Grundschulen, übergeben Spielsachen an Kindergärten", beschreibt Falke das Tätigkeitsfeld des Vereins.

Für den blieben von dem kleinen Turnier in der Halle nun rund 500 Euro für die Kinder- und Jugendarbeit übrig - ein Erfolg. Es hätten noch mehr Mannschaften mitmachen wollen, das Teilnehmerfeld war aber auf zehn Teams festgesetzt. Grund: Die Platzmiete war auf vier Stunden begrenzt. "Mit der Resonanz sind wir megazufrieden", betonte der 31-Jährige. Die zweite Auflage des Turniers soll im kommenden Jahr größer werden. Und wohl nach Köln umziehen.

Dann sind mehr Helfer als am vergangenen Wochenende nötig. Da kümmerten sich sieben Mann um den reibungslosen Ablauf neben dem Platz. Auf dem Grün zeigte sich das Schiedsrichter-Duo Werner Mazda und Moncaf Oufensou verantwortlich. Beide hatten vor etlichen Jahren Landesliga gepfiffen. Die Spielleitung auf kleinem Raum unterscheide sich kaum vom Job auf dem normalen Platz, erzählte Oufensou. "Es gibt nur weniger Regeln, ist etwas entspannter", sagte der 66-Jährige. Nachdem er zunächst die Halbprofis pfiff, wird er seit rund zehn Jahren bei Turnieren auf den Indoor-Fußballplätzen nahe der BayArena eingesetzt.

Im Finale setzten sich die Jungs von Kaliskayaspor 3:2 gegen das "Scream Team" durch. Dritter wurde der 1. FC Dynamo-Tresen.

(brü)
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