Leverkusen/Region Einsatzkräfte helfen in Ruhrmetropole Essen

Die Feuerwehr Leverkusen und Einsatzkräfte aus dem Oberbergischen und dem Rheinisch-Bergischen Kreis unterstützen am Donnerstag ihre Kollegen der Essener Feuerwehr bei der Beseitigung der Sturmschäden, die das schwere Unwetter am Pfingstmontag über Nordrhein-Westfalen brachte.

Sturmschäden: Einsatzkräfte nach Essen gerufen
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27 Feuerwehrleute und sieben Fahrzeuge aus Leverkusen sind am Donnerstag um 7.40 Uhr in Richtung Essen aufgebrochen. Zu dem Konvoi aus 31 Fahrzeugen mit 158 Einsatzkräften gehörten neben der Berufs- auch die Freiwillige Feuerwehr und der Malteser Hilfsdienst sowie Einsatzkräfte aus dem Oberbergischen und dem Rheinisch-Bergischen Kreis. Aus Leichlingen sind sechs Einsatzkräfte mit dem Einsatzleitfahrzeug Stadtmitte und dem Tanklöschfahrzeug des Löschzuges Metzholz dabei.

Laut Einsatzleiter Thomas Kresse aus Leverkusen wurde den Helfern 133 Einsätze zugeteilt. Die Bezirksregierung Köln hatte am Mittwochabend Alarm für die Bereitschaft V ausgelöst. Die Einsatzdauer ist bis zum Einbruch der Dunkelheit geplant.

Die Essener brauchen vor allen Dingen Unterstützung bei Baumfällungen und -abtransport. "Essen wurde ganz massiv getroffen, es soll Bereiche geben, die mal bewaldet waren", sagt Pressesprecher Mike Filzen. Die Hauptstraßen habe man im Dauereinsatz der vergangenen 60 Stunden inzwischen größtenteils von Bäumen und Ästen befreit, "aber viele Nebenstraßen sind noch vollkommen dicht". Mit der Unterstützung auch aus Köln und Wuppertal sind in der Ruhrmetropole deutlich über 800 Einsatzkräfte am Werk.

Denn auch drei Tage nach dem Unwetter an Pfingstmontag kommen in Essen immer noch neue Einsätze zum umstürzenden Bäumen herein. "Das wird uns in den nächsten Tagen und Wochen noch begleiten, wenn so ein Baum erstmal angeschlagen ist...", sagt Filzen, der derzeit die Facebookseite der Feuerwehr für die Öffentlichkeitsarbeit nutzt und auch schon die Neuankömmlinge aus Leverkusen und Umgebung begrüßt hat. Am Donnerstagmittag gibt es noch über 600 offene Einsätze, mehr als hundert laufende und damit fast 2800 Einsätze insgesamt.

(irz)
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