Leverkusen US-Politik hakt bei Bayer zu Arznei-Preis nach

Leverkusen · In den USA haben Abgeordnete des Kongresses eine Untersuchung von Preisanstiegen bei Medikamenten gegen Multiple Sklerose (MS) eingeleitet. Sie forderten Ende vergangener Woche demnach sieben Pharmakonzerne zu Stellungnahmen über diese Preiserhöhungen auf, meldet die Nachrichtenagentur Reuters.

Auch der Bayer-Konzern sie von den US-Politikern zu einer Reaktion aufgefordert worden sein. "Nachdem sich die Preise für MS-Medikamente seit 2004 nahezu verfünffacht haben, wollen die Abgeordneten herausfinden, ob die Unternehmen die Preise im Gleichschritt angehoben haben", berichtet Reuters.

Der Bayer-Konzern bestätigte laut Agentur den Erhalt des Politiker-Briefes, man wolle den Kongress-Abgeordneten direkt antworten, soll eine Unternehmenssprecherin mitgeteilt haben. Das MS-Medikament Betaferon brachte Bayer im Jahr 2016 rund 734 Millionen Euro Umsatz, davon 386 Millionen allein in den USA.

(rtr)
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