Leverkusen Verdi: Streiks in städtischen Kitas sind möglich

Leverkusen · In den kommenden Wochen könnte es für Familien mit Kindergartenkindern ernst werden in Leverkusen: Die Bundestarifkommission der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi berät innerhalb der nächsten 14 Tage über das Scheitern der Tarifverhandlungen.

"Sollte dies erklärt werden, und danach sieht es aus, kommt es zur Urabstimmung", sagt Lothar Reitzer vom Verdi-Bezirk Rhein-Wupper. Danach seien Streiks in kommunalen Einrichtungen, wie in den städtischen Kindertagesstätten in Leverkusen, auch möglich.

Bisher hatte es punktuell im Land Warnstreiks im Sozial- und Erziehungsdienst gegeben, erinnerte der Gewerkschaftsfunktionär gegenüber unserer Redaktion.

Verdi fordert eine Neuregelung der "Eingruppierungsvorschriften und Tätigkeitsmerkmale, die für die rund 240 000 Beschäftigten im kommunalen Sozial- und Erziehungsdienst zu Einkommensverbesserungen von durchschnittlich zehn Prozent führen würden", heißt es von der Gewerkschaft. Zu dem genannten Bereich gehören Erzieher, Sozialpädagogen, Fachkräfte für Arbeits- und Berufsförderung, Kinderpfleger und Heilpädagogen.

(LH)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort