Leverkusen Verkehrschaos an der Alkenrather Straße

Leverkusen · Auf der Gustav-Heinemann-Straße ist die Rechtsabbiegespur Richtung Alkenrather Straße wegen Bauarbeiten gesperrt. Teilweise ist auch eine der beiden Geradeausspuren ist nicht befahrbar.

 Der Verkehr staute sich bis zur Oulu-Straße zurück.

Der Verkehr staute sich bis zur Oulu-Straße zurück.

Foto: Uwe Miserius

Auf den Hauptverkehrsstraßen vor Schloss Morsbroich ging gestern teilweise nichts mehr. Autofahrer von Schlebusch Richtung Wiesdorf oder Alkenrath kamen - wenn überhaupt - nur im Schneckentempo voran. Den Technischen Betrieben Leverkusen (TBL) zufolge gab es dafür zwei Gründe: zum einen die Baustelle an der Kreuzung von Alkenrather Straße und Gustav-Heinemann-Straße (L 288/L 290), zum anderen Umgehungsverkehr von der Autobahn A1.

"Die Rechtsabbiegespur zur Alkenrather Straße ist gesperrt. Sie wird zurzeit neu asphaltiert", erklärt TBL-Chef Wolfgang Herwig. Damit die Busse dennoch rechts abbiegen können, sei auch von den beiden Geradeausspuren Richtung Wiesdorf eine gesperrt. Denn die Busse müssten nun in der eigentlichen Kreuzung rechts abfahren, dort aber erst noch eine Verkehrsinsel umrunden. "Dafür brauchen sie Platz zum Ausholen", sagt Herwig. Also nähmen die Fahrzeuge quasi Anlauf über die linke Spur, um dann nach rechts zu schwenken. "Damit kein Autofahrer sie dabei rechts überholt, haben wir die rechte Spur gesperrt." Was zu enormen Rückstau auf der Herbert-Wehner-Straße, aber auch auf der Oulu-Straße führte.

Verstärkt wurde der Stillstand von Staus auf den Autobahnen A1 und A3. "Um sie zu umgehen, sind viele Autofahrer in Burscheid von der Autobahn abgefahren und kamen dann über die Bundesstraße B51 auch durch Schlebusch gelandet", berichtet Herwig.

Gestern Nachmittag wurde geprüft, ob die Busse auch von der rechten Spur aus abbiegen können. Ergebnis: Es klappt. Deshalb wurden beide Geradeausspuren wieder freigegeben. Wegen weiterer Asphaltarbeiten, für die die Fahrzeuge Platz brauchen, wird eine der beiden Spuren jedoch heute wieder von 8 bis etwa 11 Uhr gesperrt, dann erneut am Nachmittag für zwei bis drei Stunden.

"Am Donnerstag wird sich die Situation wieder etwas entspannen", kündigt Herwig an. "Dann ist die Rechtsabbiegespur fertig." Die gesamte Baustelle soll Ende der Herbstferien beendet sein. Ob das auch so sein wird, kann der TBL-Chef noch nicht abschätzen. "Wir arbeiten dort sehr kleinteilig, um den Verkehr so wenig wie möglich zu beeinträchtigen." Auch wie sich der Umgehungsverkehr von der Autobahn durch die neuen Lkw-Sperren entwickele, bleibe abzuwarten.

(sug)
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