Vorsicht ist geboten, denn in der vergangenen Saison hatte es beim Auswärtsspiel in Köln massive Ausschreitungen gegeben. Damals wurden 83 Stadionverbote ausgesprochen. Polizei, Stadt und Galerie-Management stellen sich somit einer dopptelten Herausforderung.

Bis auf eine Demonstration (die erste dieser Art auf dem Rathausplatz) von Schülern und Studenten läuft es am Vormittag ruhig. Gemeinsam protestieren sie gegen Studiengebühren. Gegen 14 Uhr findet die Kundgebung ein Ende.

Vereinzelt sieht man Fußballfans mit einem Fanschal über den Platz laufen. Von rivalisierenden Gruppen fehlt jede Spur, stattdessen viele Kauflustige. Viele Auswärtige, Menschen aus dem Umland, aber auch aus den Städten Düsseldorf und Wuppertal besuchen das neue Einkaufszentrum.

Draußen sonnen sich die Leute auf der neuen "Sitztreppe" des "Rathaus-Platzes. Auf dem Rolltreppen im Zentrum bleiben meist keine Lücken, so voll ist es. Im Eiscafe im 1. Stock herrscht Hochbetrieb. Die Lage auf dem Platz vor dem Einkaufszentrum ist am Nachmittag völlig ruhig.

Anders dagegen die Verkehrssituation rund um die neue Shoppingmall: Leichte Staus und erhöhtes Verkehrsaufkommen, die der Leverkusener sonst nur von dem Weihnachtsgeschäft kennt, weisen auf viel Bewegung innerhalb der City hin. Die Parkhäuser rund um die Rathaus-Galerie sind nahezu voll. Die einzigen, die bei dem erhöhten Polizeiaufgebot bisher das Nachsehen haben sind Falschparker.