Leverkusen Vier Gemeinden leben Ökumene in Wiesdorf

Leverkusen · Ökumene soll zeigen, was verbindet. Das bewiesen am Pfingstwochenende vier Wiesdorfer Gemeinden. Mit der katholischen Kirchengemeinde St. Stephanus, der evangelischen Gemeinde Leverkusen-Wiesdorf, der evangelisch-freikirchlichen Gemeinde Leverkusen und der freien evangelischen Gemeinde Wiesdorf stand der Ökumenische Gottesdienst "Gottes Geist schafft Versöhnung" im Zeichen der Begegnung. "Bereits zum dritten Mal findet diese Veranstaltung nun statt", sagte Bürgermeister Bernhard Marewski in seiner Eröffnungsrede. Im Rheinland sei dies ja dann mittlerweile Tradition. Er lobte die Veranstaltung der vier Gemeinden: "Für mich ist es eine Freude, dass ich hier in Wiesdorf sehe, wie Ökumene gelebt wird."

 Ökumene soll zeigen, was verbindet: Das gelang in Wiesdorf am Pfingstwochenende beispielhaft.

Ökumene soll zeigen, was verbindet: Das gelang in Wiesdorf am Pfingstwochenende beispielhaft.

Foto: uwe Miserius

So gestalteten die Gemeinden gemeinsam einen Gottesdienst mit einer Dialogpredigt, persönlichen Statements zu erlebter Versöhnung und sangen gemeinsam Lieder. Rund 300 Menschen folgten der Freiluftveranstaltung am Marktplatz. Aus einer Partnerstadt in Tansania nahm sogar eine Delegation um Dr. Wenzen Wangansa am Gottesdienst teil, um zu zeigen, wie wichtig es ist, Ökumene zu leben.

Mehrfach wurde sichtbar, was Katholiken und Protestanten verbindet: zum Beispiel das Vater Unser oder gemeinsam bekannte Lieder. Auch bei den Fürbitten gab es immer wieder Ähnlichkeiten. Besonders der Wunsch nach Friede in der momentan angespannten politischen Lage wurde deutlich.

Da das "Fest der Begegnung" weiterhin gut angenommen wird, soll es auch in den kommenden Jahren wieder solch eine Veranstaltung geben. "Vielleicht findet sie ja auch mal am 2. Weihnachtsfeiertag statt", scherzte Ingo Scharwächter, der durch den Gottesdienst leitete. Er spielte auf das Wetter an, da es beim letzten Weihnachtsfest wärmer war als am gestrigen Pfingstmontag

(RP)
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