Leverkusen Vier starke Frauen stellen dieses Jahr in den Schlossremisen aus

Leverkusen · Der Kunstverein Leverkusen Schloss Morsbroich konzentriert sich im neuen Jahr ganz auf die Malerei. Deren Möglichkeiten und Vielfalt wird am Beispiel von drei recht unterschiedlichen Künstlerinnen deutlich, und das ganz ohne Technik und neue Medien.

 Auch Cony Theis ist mit Arbeiten in den Remisen zu sehen.

Auch Cony Theis ist mit Arbeiten in den Remisen zu sehen.

Foto: RM (Archiv)

Als Erste ist Bettina Marx mit ihren Arbeiten in den Remisen von Schloss Morsbroich zu Gast, deren Ausstellung "Trommelnde Scherben" am 25. Januar um 19.30 Uhr eröffnet wird und bis zum 4. März läuft. (Während der Karnevalstage geschlossen). Bettina Marx durchstreift die Welt in rastloser Suche nach den Bildern aus Natur und menschlichem Umraum. Das liefert den Stoff für ihre künstlerische Arbeit. Dabei untersucht sie Malerei immer wieder aufs Neue auf ihre Möglichkeiten hin, lotet sie aus, wenn sie Bilder in den Raum hinein fortsetzt.

In der zweiten Ausstellung, die am 24. Mai um 19.30 Uhr eröffnet wird und bis 24. Juni läuft, zeigt die Kölnerin Hella Berent ihre Auseinandersetzung mit dem Begriff des Raumes. Die Wahl des künstlerischen Mediums richtet sich auch nach den örtlichen Gegebenheiten. So entstehen Rauminstallationen, Skulpturen, Fotografien, Zeichnungen, Künstlerbücher oder Gedichte.

Dazwischen gibt es vom 27. Bis 29. April eine weitere Wochenend-Veranstaltung der Reihe "Open Space mit dem Ausstellungskonzept von Cony Theis und Frauke Wilken. Verführerisch scheinen Dinge oder Begebenheiten, die starke Assoziationen hervorrufen, da Erinnertes auf Fremdes trifft und so eine geradezu körperliche Empfindung von lustvoller Fantasie oder Bedrohung hervorrufen. Die eigene Erinnerung vermischt sich mit Realität und Fiktion zu einem Unvorstellbarem, nicht kontrollierbaren, irritierenden Erlebnis.

Im Zusammenspiel der Arbeiten von Cony Theis und Frauke Wilken treffen gemalte und gezeichnete, reale wie fiktive Begebenheiten teils märchenhaft verfremdet auf amorphe körperliche Skulpturen.

(mkl)
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