Leverkusen Vorerst keine Sondierung auf Campusgelände

Leverkusen · Auf dem künftigen Campusgelände in der Neuen Bahnstadt Opladen ist der Einsatz des Kampfmittelräumdienstes vorerst nicht nötig. Das teilte der Bau- und Liegenschaftsbetrieb (BLB) NRW gestern mit. "Auf weiten Teilen des Grundstücks ist Kampfmittelfreiheit gegeben, so zum Beispiel bei über 90 Prozent der Baugrube", heißt es in einem Schreiben des BLB. "In den verbleibenden kleinen Randbereichen des ehemaligen Hallenstandortes sollen im Laufe der Arbeiten Überprüfungen vorgenommen werden." Dies erledige die ausführende Erdbau-Firma.

Die Bezirksregierung, bei der der Kampfmittelbeseitigungsdienst ansässig ist, hatte mitgeteilt, das Gelände noch nicht auf Bomben untersuchen zu können, weil auf der Fläche unerwartet Recyclingmaterial gefunden worden sei, das erst beseitigt werden müsse. Hierbei handelt es sich laut BLB um Abbruchmaterial aus der ehemaligen Halle, das bereits zur Baustelleneinrichtung verwendet wurde. "Unter anderem wurde hiermit die Baustellenstraße erstellt." Nicht mehr benötigtes Material werde fachgerecht entsorgt.

(sug)
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