Leverkusen Weg durch den Stadtpark ist frisch saniert

Leverkusen · Die verschlissene und beschädigte Asphaltdecke ist Geschichte. Nun können Fußgänger, Radfahrer und Nutzer von Rollatoren auf neuem Asphalt das städtische Grün durchqueren. Als nächstes Projekt steht der Weg entlang der Dhünn auf dem Plan.

 Die Gehprobe auf dem neuen Weg im Stadtpark absolvierten Ulrich Hammer und Udo Hippler (r.)von der Stadt. Ergebnis: Es läuft sich gut.

Die Gehprobe auf dem neuen Weg im Stadtpark absolvierten Ulrich Hammer und Udo Hippler (r.)von der Stadt. Ergebnis: Es läuft sich gut.

Foto: Uwe Miserius

Zufrieden lässt Ulrich Hammer den Blick über die neue Wegdecke im Stadtpark schweifen. Der Asphalt ist eben, glatt und weist keine Unregelmäßigkeiten auf. Vor einigen Wochen habe sich auf dem Weg unmittelbar hinter der Doktorsburg noch ein anderes Bild geboten, sagt Hammer vom Amt für Stadtgrün. "Der Weg war doch arg in die Jahre gekommen. Nicht nur wegen der Schlaglöcher bestand ein akuter Sanierungsbedarf."

Gesagt, getan: Im Zuge des 2010 vom Rat beschlossenen Sanierungsprogramms für Grün- und Parkanlagen wurde nun der Weg zwischen Bahntrasse und Realschule im Stadtpark erneuert. Vorher war die Strecke zweigeteilt. Die eine Hälfte war asphaltiert, die andere hatte eine "wassergebundene Decke", die sich aus verschiedenen Schotterschichten zusammensetzt. Der neue Weg sei wichtig, weil es sich um eine zentrale Achse für Fußgänger und Fahrradfahrer handele.

"Es ist eine stark frequentierte Strecke. Kinder und Jugendliche nutzen sie beispielsweise als Schulweg und bei Heimspielen von Bayer Leverkusen sind hier viele Fans auf dem Weg zum Stadion." Auch mit Kinderwagen und Rollatoren sei nun ein besseres Vorankommen gewährleistet - ohne etwaige Stolperfallen, Pfützen und sonstige Unebenheiten. Zudem seien kürzlich einige Bereiche des Parks "ausgelichtet" worden, wie Hammer es umschreibt.

Gemeint ist damit die Entfernung dichten Bewuchses mit Sträuchern und Bäumen, die das Areal teilweise verdunkelt und unübersichtlich gemacht haben. "Die Beseitigung von Angsträumen ist ebenfalls Teil des Programmes." Der rund 200 Meter lange und etwa 4,20 Meter breite Weg im Stadtpark ist die dritte größere Maßnahme, nachdem bereits ähnliche Sanierungen im Quettinger Feld und auf dem ehemaligen Etag-Gelände in Schlebusch abgeschlossen wurden. Hinzu kommen weitere Arbeiten am Silbersee, im Tillmanns-Park und im Wuppermannpark. Kosten: rund 60.000 Euro. Es wurden bisher knapp 850 Quadratmeter Asphalt und etwa 4500 Quadratmeter wassergebundene Wege angelegt. Neben Wegebau und Auslichtungen geht es in dem Sanierungsprogramm auch um neues Mobiliar und andere Verbesserungen des Umfeldes.

Allerdings ist die Fortsetzung von der städtíschen Etatlage abhängig. Immer, wenn es finanziellen Spielraum gibt, werden Hammer und Projektleiter Udo Hippler aktiv .

Insgesamt gibt es 53 Grünanlagen im Stadtgebiet. Die Liste künftiger Projekte ist also lang. Als nächstes steht der etwa einen Kilometer lange Weg entlang der Dhünn in Schlebusch an. "Wir sammeln die Stellen, an denen es einen Bedarf gibt und arbeiten die Liste Stück für Stück ab", erläutert Hippler.

Der neue Weg kommt gut an. Lydia Jankowski schiebt einen Kinderwagen vor sich her und freut sich über die neue Asphaltschicht: "Das ist viel besser als vorher", sagt die junge Mutter zufrieden.

(RP)
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