"Blondinen bevorzugt" in Opladen Wie einst Marilyn Monroe

Opladen · "Blondinen bevorzugt" heißt es ab Samstag für die nächsten zwei Wochen in der Festhalle Opladen am Markt: Bis zum 9. November führt die Volksbühne Bergisch Neukirchen dort an den kommenden Wochenenden insgesamt sieben Mal das bekannte Musical von Jule Styne nach dem gleichnamigen Roman von Anita Loos auf.

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Am Donnerstagabend war Generalprobe, auf die Premiere am Freitag um 17 Uhr sind alle 52 Mitwirkenden des Amateur-Theater-Ensembles gut vorbereitet. "Wir haben im Mai die Proben aufgenommen", berichtete Spielleiter Marc Gruppe, der das Stück inszeniert hat und zugleich als Schauspieler darin mitwirkt. Die Geschichte des Musicals, das vor allem durch die Film-Version mit Marilyn Monroe und Jane Russell aus dem Jahr 1953 weltberühmt wurde, ist schnell erzählt: Im Jahr 1924 sind Lorelei Lee (Nathalie Lüke), eine lebenslustige Blondine aus Little Rock, und ihre brünette Freundin Dorothy Shaw (Polonca Olszak) in New York im Begriff, an Bord des Ozeandampfers "Ile de France" zu gehen, als Lorelei erfährt, dass ihr "Sugar-Daddy" Gus Esmond (Ralph Maisel) nicht wie geplant mitreisen wird.

Der Reißverschluss ist allerorten auf dem Vormarsch und dies bedroht das Knopf-Imperium der Familie Esmond. Gus wird kurzerhand von seinem strengen Vater zu einem Kongress nach Atlantic City geschickt. Daher soll nun Dorothy während der Überfahrt für Lorelei als Anstandsdame fungieren — womit allerdings gewissermaßen der Bock zum Gärtner gemacht wird.

Die musikalische Leitung haben Alexander Kalweit und Lin Lin, für die Choreographie zeichnet Michaela C. Willig verantwortlich. In hunderten Stunden haben Hans-Jürgen Hüsken und Michael Schleimer in eigenen Werkstätten die aufwändigen Bühnenbilder gebaut, bemalt wurden sie im Stil des Art Deco von Vanessa Schleimer und Monika Mayer. Die Kostüm-Abteilung fertigten nach Entwürfen von Polonca Olszak unzählige neue 1920er-Jahre-Kostüme für diese Produktion an.

Das Stück wird nach der Premiere am kommenden Samstag und Sonntag jeweils um 17 Uhr aufgeführt, am 1. November um 18 Uhr und am 2., 8. und 9. November jeweils um 17 Uhr. Der Eintritt kostet 19,70 Euro, 17,50 Euro oder 15,30 Euro. Für alle Vorstellungen gibt es noch Karten, je nach Verfügbarkeit auch an der Abendkasse jeweils eine Stunde vor Beginn der Aufführungen.

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