Leverkusen Wo sich Hobbyfotografen gegenseitig Tipps geben

Leverkusen · 110 Mitglieder verzeichnet der Verein zur Förderung künstlerischer Bildmedien (VFkB). Er lud jetzt zum Tag der offenen Tür in seine Räume in Opladen ein. Mehrere Fotografen präsentierten dabei ihre Werke, erzählten dazu Geschichten und unterhielten sich mit den Besuchern.

 Michael Irmscher (l.) führt den Plotter in den Vereinsräumen vor.

Michael Irmscher (l.) führt den Plotter in den Vereinsräumen vor.

Foto: MATZERATH

"Wir sind Hobbyfotografen, die sich in ihrer Freizeit treffen, um Erfahrungen auszutauschen und gemeinsame Fotoprojekte zu planen", erzählt Michael Irmscher, Vorstand des VFkB. Zuletzt zum Beispiel eine Fotoreihe über die Urdenbacher Kämpe, im Süden von Düsseldorf. Die Ergebnisse der 16 Fotografen sind noch bis zum 26. September in den Vereinsräumen des VFkB zu sehen.

"Viele hier machen ihre Fotos digital, aber einige auch noch analog", sagt Irmscher. Die Abzüge der Bilder erstellten die Vereinsmitglieder selbst. "Dafür steht uns noch eine eigene Dunkelkammer zur Verfügung, die von zwei unserer Mitglieder betreut wird." Wie die Bilder entstehen, sei aber im Endeffekt zweitrangig. "Die Hauptsache ist das, was wir am Ende auf ihnen sehen."

Im Verein laufen stets drei bis vier Fotoprojekte gleichzeitig. Das längste ist das im Jahr 2010 gestartete ,Gesichter und Orte der Bahnstadt Opladen', für das aktuell immer wieder neue Bilder hinzukommen. Eine eigene Ausstellung hatte diese Projekt auch schon - sogar in Bracknell, England, und in Villeneuve-d'Ascq, Frankreich.

"Das Wichtigste für uns ist, dass wir immer wieder zusammen an eigenen Projekten arbeiten", erklärt Irmscher. Den Abschluss bilde jedes Mal eine Ausstellung in den Vereinsräumen. "Vier bis sechs Ausstellungen haben wir im Jahr."

(RP)
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