Leverkusen Wupsi-Prokurist Egon Hufenstuhl ist gestorben
Leverkusen · Erich Hufenstuhl ist tot. Der ehemalige Prokurist der Wupsi starb nun im Alter von 78 Jahren. Eine Vielzahl von Leverkusenern ist Egon Hufenstuhl aber über seine langjährige Tätigkeit bei der Wupsi hinaus vor allem bekannt durch sein großes ehrenamtliches Engagement in der Stadt.
Gut zehn Jahre lang betreute er für den Verein "Leverkusen - ein starkes Stück Rheinland" die Stadtrundfahrten: 150 hat er organisiert, 40 selbst geleitet, berichtet der Verein.
Als er im Herbst 2014 die Aufgabe an seinen Nachfolger übergab, hatte Hufestuhl gleich in paar Tipps für den neuen Stadtführer parat: "Er muss natürlich die Stadt in- und auswendig kennen und Anekdoten erzählen können. Es schadet auch nicht, hin und wieder einen kleinen Witz auf den Lippen zu haben." Hufenstuhl wird von Bekannten als "angenehm großväterlich" und vor allem als "die Ruhe selbst" charakterisiert.
Vielleicht hat er die aus dem Oberbergischen mitgebracht, denn geboren wurde Egon Hufenstuhl im Januar 1938 in Wipperfürth. Mit der Wupsi, die in den 1920er Jahren vom Kreistag des ehemaligen Kreises Wipperfürth gegründet worden war und viel später nach Leverkusen zog, kam auch Egon Hufenstuhl in die Stadt. Und machte Leverkusen zu seiner Wahlheimat, an der er sich nicht sattsehen konnte und für die er sich unermüdlich engagierte. Unter anderem auch im Förderverein des Neulandparks, bei dem Hufenstuhl Vorsitzender und seit vergangenem Jahr Ehrenvorsitzender war. Und auch bei der Verkehrswacht Leverkusen, deren Geschäftsführer er lange war, initiierte er Projekte, unter anderem "Fair Play", bei dem Busbegleiter im Teenageralter für Sicherheit und Fairness in Buslinien sorgen sollten.
Egon Hufenstuhl hinterlässt unter anderem eine Frau und zwei Kinder.
