Leverkusen Zeitreise durch 60 Jahre Klinikum-Historie

Leverkusen · Vor der eigentlichen Jubiläumsfeier am Donnerstag, 22. September, im neuen Kräutergarten an der Semmelweisstraße. ließen Klinikleitung und Ehrengäste gestern in diversen Reden die großen Veränderungen offenkundig werden.

 Zeitreisende: Paul Hebbel (Aufsichtsrat), Hans-Peter Zimmermann (Geschäftsführer), Uwe Richrath (Oberbürgermeister) und Irmgard von Styp-Rekowski (Gesellschafterversammlung) studierten das Geburtstagsbanner des Klinikums.

Zeitreisende: Paul Hebbel (Aufsichtsrat), Hans-Peter Zimmermann (Geschäftsführer), Uwe Richrath (Oberbürgermeister) und Irmgard von Styp-Rekowski (Gesellschafterversammlung) studierten das Geburtstagsbanner des Klinikums.

Foto: UM

Was heute undenkbar ist, war einst Realität: Als das ehemalige städtische Krankenhaus im Oktober 1956 eröffnet wurde, gab es Sechsbett-Zimmer mit Toilette auf dem Flur. Was folgte, waren sechs Jahrzehnte gigantischer Veränderungen, geprägt von Dynamik und Innovation.

Inzwischen steht das Klinikum Leverkusen blendend da und gehört mit seiner großen medizinischen Bandbreite zu den Marktführern im Rheinland. "So etwas passiert nicht von selbst", verdeutlichte Paul Hebbel, Ex-Oberbürgermeister und stellvertretender Vorsitzender des Klinikum-Aufsichtsrates und der Service GmbH, "sondern erfordert Mut und langen Atem."

 Beständig gewachsen ist in den 60 Jahren das medizinische und räumliche Angebot des Klinikums.

Beständig gewachsen ist in den 60 Jahren das medizinische und räumliche Angebot des Klinikums.

Foto: Uwe Miserius

Gestern unternahmen Hebbel und Irmgard von Styp-Rekowski, Mitglied der Gesellschafterversammlung, mit Oberbürgermeister Uwe Richrath und Klinikum-Geschäftsführer Hans-Peter Zimmermann eine Zeitreise durch die Geschichte. Offiziell gefeiert wird der 60. Geburtstag am Donnerstag, 22. September, 12 bis 17 Uhr, im neuen Kräutergarten an der Semmelweisstraße.

"Wer schon einmal ein anderes Krankenhaus kennen gelernt hat, weiß unser Haus und seine medizinischen Leistungen besonders zu schätzen", sagte Hebbel. Er würde sich wünschen, dass es von der Bevölkerung mit anderen Augen betrachtet werde. Schließlich könnten Bürger froh sein, "Hochleistungsmedizin in Leverkusen zu haben." Noch dazu sei das Haus durch neue Komfortstationen den ständig wachsenden Patientenwünschen nach besonderen Serviceleistungen und Wohlfühlatmosphäre gerecht geworden. "Man hat das Gefühl, als käme man in eine gut gepflegte Hotelanlage", unterstrich von Styp.

Richrath lobte, die Versorgung sei ständig optimiert worden: "Das Klinikum steht für eine ganz besondere Erfolgsgeschichte, die noch längst nicht beendet ist." Der Anspruch, so Zimmermann, drücke sich besonders im Leitbild "Der Mensch im Mittelpunkt unseres Handelns" aus und setze auf eine patientennahe und ganzheitliche Versorgung, die zusammen mit mehr als 30 Partnern und Gesundheitsdienstleistern im Gesundheitspark wahrgenommen werde.

Derzeit investiere das Klinikum mehr als 15 Millionen Euro in die Aufstockung des Funktionsgebäudes, um sowohl alle medizinischen Disziplinen an einem Standort zu vereinen und gleichzeitig Raum ein neues Zentrum für Kurzzeitchirurgie zu schaffen.

Aber wie sieht das Klinikum in 60 Jahren aus? Zimmermann sagte: "Die Medizin wird sich rasant weiter entwickeln. Und dieser Campus strahlt sicherlich weiterhin in die Region hinaus." Gerade im Ballungsraum Rheinschiene würden Fachzentren immer größer und Gesundheitsvorsorge zentrierter, prognostizierte Richrath. Es gelte zu überlegen, ob eine Versorgung aus der Luft nicht die bessere Wahl wäre, regte er an. Zugunsten eines exzellenten medizinischen Services gelte es dafür bei der Bevölkerung um Akzeptanz zu werben. Weitere Informationen unterZS: www.klinikum-lev.de

(RP)
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