Meerbusch 270 Feuerwehr-Einsätze im ersten halben Jahr

Meerbusch · Im ersten Halbjahr kam es in Meerbusch zu 270 Feuerwehreinsätzen - zehn Prozent mehr als im Vorjahr. Die Hälfte der Einsätze waren technische Hilfeleistungen, 20 Prozent Brandeinsätze und 30 Prozent Fehlalarme. Häufig meldete eine Brandmeldeanlage einen Brand, der sich dann als technischer Defekt in der Anlage darstellte.

Insgesamt war die Feuerwehr in den ersten Monaten des Jahres 183 Stunden im Einsatz, jeder Einsatz dauerte im Schnitt 41 Minuten. Die Statistik wird von der Feuerwache angeführt, die durch die Übernahme von kleineren Einsätzen im Tagesbereich sowie die Besetzung einer Drehleiter im 24-Stunden-Dienst auch mit 169 Alarmierungen das höchste Einsatzaufkommen hat. An zweiter Stelle steht der Löschzug Büderich mit 73 Einsätzen, gefolgt von den Löschzügen Lank, Osterath und Strümp mit 62, 52 und 24 Einsätzen. Die Einheiten aus Bösinghoven, Nierst und Langst-Kierst kommen bislang auf zehn, 14 beziehungsweise 15 Alarmierungen.

Zu den größeren Einsätzen zählte ein Kellerbrand Ende Januar an der Düsseldorfer Straße in Büderich. Vier Hausbewohner wurden über die Drehleiter in Sicherheit gebracht. Zu einem weiteren Wohngebäudebrand kam es Mitte Juni in Ilverich, an einem 2 1/2-geschossigen Wohnhaus hatte der Dachstuhl Feuer gefangen. Glimpflich verlief der Durchzug des Orkantiefs "Thomas" Ende Februar. Im Stadtgebiet Meerbusch kam es zu lediglich sieben Einsätzen.

Großes Glück hatte Ende Februar gegen 21.15 der Fahrer eines Kleinwagens, der auf der A57 im Autobahnkreuz Meerbusch die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor, mehrfach in die Leitplanken einschlug und auf dem linken Fahrstreifen und auf der Seite liegend zum Stillstand kam. Den Einsatzkräften bot sich eine Trümmerspur über mehrere hundert Meter, der Fahrer blieb nahezu unverletzt.

Dies gilt auch für einen Lkw-Fahrer, der Ende März die Leitplanke der A44 durchbrach und in der Böschung hängenblieb. Obwohl das Fahrerhaus durch den Anprall von Bäumen erheblich in Mitleidenschaft gezogen wurde, trug der Fahrer keine ernsteren Verletzungen davon.

(RP)
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