Meerbusch Abstiegsgipfel in Strümp

Meerbusch · Meerbuschs Fußballfans blicken am Sonntag (15.15 Uhr, Fouesnantplatz) mit Spannung nach Strümp, wo der SSV den OSV Meerbusch empfängt. Bei der Begegnung der Lokalrivalen geht es sportlich um viel.

 SSV-Kapitän Frederic Klausner - mit neun Treffern zweitbester Schütze seiner Mannschaft - will am Sonntag die Torflaute beenden.

SSV-Kapitän Frederic Klausner - mit neun Treffern zweitbester Schütze seiner Mannschaft - will am Sonntag die Torflaute beenden.

Foto: Falk Janning

Das Hinspiel hatte der OSV mit 3:1 für sich entschieden. Mit einem erneuten Erfolg würden sie sich an den rettenden 14. Platz heranarbeiten. Die Tendenz spricht derzeit für die Blau-Weißen, die zur Winterpause niemand mehr auf der Rechnung hatte, die aber in den ersten drei Partien des Jahres überzeugten. Die Truppe des Trainerduos Micky Foehde/Marcel Fimmers gewann gegen Schlusslicht SV Blau-Weiß Meer mit 3:0 und gegen den Tabellenachten SV Grefrath mit 1:0. Dazwischen lag die knappe 1:3-Niederlage beim zweitplatzierten VfL Giesenkirchen. Die Strümper sind dagegen schlecht aus den Startlöchern gekommen: Das alte Jahr hatten sie mit fünf Siegen aus den letzten sieben Partien beendet, haben in diesem Jahr aber aller Partien verloren und noch keinen Treffer erzielt (0:1 gegen den VfL Willich, 0:7 beim ASV Süchteln, 0:3 gegen den VfL Giesenkirchen). Trotzdem sagt Trainer Stefan Poetters: "Ein Angriffsproblem haben wir nicht. Mit den beiden Spitzenteams aus Süchteln und Giesenkirchen können wir uns aber einfach nicht messen. Die Punkte müssen wir stattdessen gegen unsere Tabellennachbarn holen." Der Coach ist zuversichtlich, dass das gegen Osterath gelingt. "Wir gehen positiv in das Derby und haben alle Mann an Bord."

Der OSV traf Mittwoch bereits in der dritten Runde des Kreispokals gegen den Landesligisten ASF Amern an. Bei der 1:4 (1:1)-Niederlage schonten die Trainer mit Blick auf das Derby gegen Strümp ihre Stammelf und boten Akteure aus der zweiten Mannschaft und der A-Jugend auf. Im Tor stand Torwarttrainer Michael Kerkau. Umso erstaunlicher war, dass der OSV gegen den klassenhöheren Gast lange mithielt und das 1:1 durch einen Treffer von Sascha Hüsges fast eine Stunde lang erfolgreich verteidigte.

(RP)
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