Meerbusch Am Eisenbrand: Stadt macht Baufeld für Flüchtlinge frei

Meerbusch · Die Vorbereitungen für die Flüchtlingsheime in Holzrahmenbauweise laufen. Dafür sind Büsche und Gehölze entfernt worden.

 Am Eisenbrand: Hier sollen Häuser in Holzrahmenbauweise für 200 Flüchtlinge entstehen.

Am Eisenbrand: Hier sollen Häuser in Holzrahmenbauweise für 200 Flüchtlinge entstehen.

Foto: Ulli Dackweiler

Die Vorbereitungen für den Bau von Flüchtlingsheimen in Holzrahmenbauweise an der Straße Am Eisenbrand laufen. Die Stadtverwaltung hat in den vergangenen Tagen Bäume beschnitten und Sträucher entfernt. Dies hat Stadtsprecher Michael Gorgs jetzt bestätigt. Eine Anwohnerin hatte sich zuvor bei unserer Redaktion gemeldet und kritisiert, dass für das Projekt zahlreiche Bäume gefallen wären und ein anderer Standort deshalb aus ihrer Sicht besser für die Flüchtlingsunterbringung geeignet sei.

Stadtsprecher Michael Gorgs betonte: "Es wurden keine Bäume gefällt." Es seien lediglich Büsche, Gehölze und sonstiger Aufwuchs entfernt worden. "Die Maßnahme war jetzt nötig, weil sie vor der Vogelbrut-Schutzperiode erledigt werden muss." Ab 1. März ist Rückschnitt verboten. Zudem seien, so Gorgs, einige bruchgefährdete Weiden an der Grenze zur Tennisanlage heruntergeschnitten worden. "Sie schlagen später als Kopfweiden neu aus. Die Maßnahme wurde in Abstimmung mit der BUND-Ortsgruppe Meerbusch so ausgeführt.

Eine Fällung der Weiden wurde so vermieden. Somit sind auch keine Ersatzpflanzungen erforderlich." Am Eisenbrand in Büderich sollen Häuser in Holzrahmenbauweise für 200 Personen entstehen sollen. Der erste Baukörper soll im Juni stehen, die anderen drei folgen dann. Die Kosten in dem Fall: 3,15 Millionen Euro.

(RP)
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