Meerbusch ATP Challenger startet in neun Tagen in Büderich

Meerbusch · Vom 9. bis 17. August findet das Tennis-Turnier in Meerbusch statt. Das Starterfeld ist hochkarätiger als bei der Premiere im vergangenen Jahr. Und: Auch den Besuchern soll mehr geboten werden

 Rund um den Tenniscourt wird ein buntes Rahmenprogramm geboten. Neben Liegestühlen soll in diesem Jahr auch ein 25 Quadratmeter großes Schwimmbecken für die Gäste aufgestellt werden.

Rund um den Tenniscourt wird ein buntes Rahmenprogramm geboten. Neben Liegestühlen soll in diesem Jahr auch ein 25 Quadratmeter großes Schwimmbecken für die Gäste aufgestellt werden.

Foto: Boris Schmidt

Die Premiere des ATP-Challenger-Turniers im vergangenen Jahr in Büderich war so erfolgreich, dass in diesem Jahr alles eine Nummer größer werden soll. "Unser Budget ist um rund 20 Prozent gewachsen", sagt Veranstalter Marc Raffel. Das Preisgeld für die Tennisprofis wurde um 5000 Dollar auf nun 40 000 Dollar erhöht.

In neun Tagen beginnt das Meerbuscher Tennis-Großereignis im Sportpark Büderich. Wie gestern bekannt wurde, tritt auch Ricardas Berankis aus Litauen an. Der 23-Jährige gewann vergangene Woche das mit 125 000 Dollar dotierte ATP Challenger in in Kasachstan. In seiner noch jungen Karriere verdiente er auf der ATP-Tour bereits knapp eine Million Dollar Preisgeld.

Zwei weitere Tennisprofis kündigte Raffel gestern an: Auch der Argentinier Facundo Arguello, aktuell Nummer 119 der Tennis-Weltrangliste, kommt nach Büderich, und auch Gerald Melzer. Er ist der Bruder des Doppel-Wimbledon-Siegers Jürgen Melzer.

Die Veranstalter rechnen mit knapp 5000 Zuschauern. Dafür soll - neben den spannenden Tennismatches selbst - auch ein attraktiveres Rahmenprogramm sorgen. So gibt es in diesem Jahr erstmals eine "ATP Business Night".

Ebenfalls neu: Das Publikum kann sich während des Turniers abkühlen. Der Osterather Poolbauer SSF stellt ein rund 25 Quadratmeter großes Schwimmbecken zur Verfügung. Und für kleinere Kinder wird eine Hüpfburg aufgebaut. Große Flachbildschirme werden erstmals auf der Anlage im Sportpark Büderich als digitale Beschilderung fungieren, aber auch Livebilder vom Tennisplatz übertragen. Ums Catering kümmert sich das Restaurant "Landsknecht" in Büderich.

Nicht ändern wird sich der Shuttle-Service: Die Spieler selbst werden in Maseratis zum Court chauffiert. Raffel: "In Wimbledon fahren die Spieler im Ford, in Paris im Peugeot - und in Meerbusch Maserati." Er lobt die Büdericher Austragungsstätte. "Der Sportpark muss sich nicht verstecken, hat eine familiärere Atmosphäre als beispielsweise der Rochusclub in Düsseldorf."

Die Eintrittspreise wurden gegenüber der Premiere leicht angehoben. Die Tageskarte kostet zehn Euro, Kinder unter 14 Jahren und Rentner zahlen fünf Euro. Kinder bis sieben Jahre haben freien Eintritt. Die Finalkarten kosten zwölf Euro, ermäßigt fünf Euro. Dauerkarten sind für 50 Euro (ermäßigt 25 Euro) zu haben.

(RP)
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