Meerbusch Bald größere Bischofsmützen am "Apfelparadies"?

Meerbusch · Sie sehen aus wie traditionelle liturgische Bischofskopfbedeckungen, sind klein, aber doch groß genug, um im Zweifel nicht einfach von einem Gelände- oder Lastwagen plattgefahren werden zu können. Im städtischen Bauhof liegen derzeit 50 sogenannte Bischofsmützen bereit. Die neuen flexiblen Fahrbahnabsperrungen sind größer und schwerer als jene, die der Landesbetrieb Straßen NRW vor kurzem an der Xantener Straße in Strümp - in Höhe des "Apfelparadieses" - noch einmal repariert beziehungsweise erneuert hat. "Die größeren Bischofsmützen sind damit griffbereit, sollten die jetzt installierten wieder beschädigt werden", sagt Stadtsprecher Michael Gorgs.

 Sollen für mehr Sicherheit sorgen: Die Bischofsmützen auf der Xantener Straße. RP-Foto: ud

Sollen für mehr Sicherheit sorgen: Die Bischofsmützen auf der Xantener Straße. RP-Foto: ud

Foto: Dackweiler Ulli

Zur Erklärung: Im Bauausschuss war unlängst berichtet worden, im Bereich Xantener Straße/Ecke Osterather Straße würden die Leitschwellen mutwillig überfahren und zerstört - vornehmlich von Fahrern größerer Autos. Michael Assenmacher, Technischer Beigeordneter im Rathaus, sagt, mit dem zuständigen Landesbetrieb bestehe eine Vereinbarung, dass die Verwaltung gegen Kostenerstattung höhere Bischofsmützen aufstellt. Bei dieser Gelegenheit sollten diese weiter in Richtung Tankstelle verlagert werden. Grundsätzlich sollen die roten Hütchen verhindern, dass Linksabbieger an dieser Stelle weiter für gefährliche Situationen sorgen. Denn bislang wollten viele Kunden des "Apfelparadies" nicht, wie vorgeschrieben, nach rechts in Richtung Lank-Latum fahren, sondern bogen stattdessen links ab, um über die durchgezogene weiße Linie nach Büderich zurück oder in den Ortskern von Strümp zu fahren.

(juha)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort