Meerbusch
Beleidigung sorgt für Gesprächsstoff
RP-Leser zollen beiden genau dafür Respekt: Sarpong, weil er keine Anzeige erstattet hat, dem Polizisten, weil er Reue gezeigt habe. Gleichwohl sei eine solche Beleidigung nicht akzeptabel, sagen die meisten der RP-Leser.
Die Politik hält sich bei der Beurteilung zurück: Marlis Docktor (CDU), stellvertretende Vorsitzende des Integrationsrats, sagt: "Ich bin nicht dabeigewesen und möchte mir deshalb über den Vorfall kein Urteil erlauben." Hans Günter Focken (SPD) hat selbst die Erfahrung gemacht, dass ein Streit im Straßenverkehr schnell eskalieren kann. "Dabei muss man aber auf die Tonart achten." Rassistische Äußerungen seien völlig inakzeptabel. Er betont, dass es ein freundliches und zuvorkommendes Miteinander in Meerbusch gebe. So seien unter den in Strümp angesiedelten Flüchtlingen auch viele Afrikaner. Wenn diese massiven Anfeindungen ausgesetzt wären, dann würde ihm dies mitgeteilt, ist sich Focken sicher.
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