Meerbusch Beste Stimmung beim Vorweihnachts-Konzert

Meerbusch · Rund 380 Besucher, darunter Prominenz aus Politik und Brauchtum, waren in der Pfarrkirche St. Mauritius mit dabei

 Hans Kösters, Vorsitzender des Quartettverein Sängerbund 1859 Büderich hat das Konzert in der Pfarrkirche St. Mauritius organisiert.

Hans Kösters, Vorsitzender des Quartettverein Sängerbund 1859 Büderich hat das Konzert in der Pfarrkirche St. Mauritius organisiert.

Foto: Ulli Dackweiler

Standing Ovations — das hat auch die erfolgsverwöhnten Mitglieder des "Quartettverein Sängerbund 1859 Büderich" mit Chorleiter Winfried S. Küttner und Vorsitzenden Hans Kösters überrascht. Sie hatten zum vorweihnachtlichen Konzert in die Pfarrkirche St. Mauritius geladen und bekamen von den rund 380 Besuchern, darunter Bürgermeister Dieter Spindler und Ehefrau Doris, Stellvertreter Bernd Schumacher-Adams sowie Vertreter der Brauchtumsvereine, lang anhaltenden Applaus. Aber er galt nicht nur den Sängern und Aleksandar Filic am Klavier.

Auch der Vortrag des "Meerbuscher Frauenchors 1979" und des Bläserensembles "Fivefonics" fand die Zustimmung des Publikums. Die Instrumentalisten mit Lars Koch (Leitung) und Robin Hansen an der Trompete, Silvia Schönfeld (Horn), Aaron Kröhl (Euphonium) sowie Sebastian Urbas (Tuba) ließen kraftvoll und melodisch unter anderem Werke von Bach, Mozart und Ronald Dishinger hören.

Diese Mischung aus traditionellen und zeitgemäßen Kompositionen zog sich durch das gesamte, von Winfried Küttner geleitete Programm. So zeigte der Frauenchor mit "Nun öffnet eure Türen" bis "Weißer Winterwald" auf beeindruckende Weise, wie reichhaltig das Repertoire ist. Besonderer Applaus wurde für die Weihnachtshymne "Fallt auf die Knie" mit dem Solo-Vortrag der Sopranistin Maria Schneider gespendet. Im Mittelpunkt aber standen die Lied-Beiträge der Quartettverein-Sänger. "Der Chor ist ein spezieller und faszinierender Klangkörper. Er kann in einer Vielzahl von Stilen gestalten", fasst Küttner das Können "seiner Sänger" zusammen. Sie bewiesen mit "Transeamus", dem vom Chorleiter komponierten "Ave Maria der Weihnachtszeit" bis zu "Jingle Bells" und "When a child ist born", mit wie viel Klangharmonie und Differenziertheit es ihnen gelingt, unterschiedliche Stilrichtungen zu interpretieren. Nach einem gemeinsamen Auftritt der Sängergruppierungen und des Bläserensembles bekam auch das Publikum beim "O du fröhliche" einen Einsatz. Zum Schluss gab es viel Beifall — auch für die Zugabe "Jakob's Ladder".

(mgö)
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