Das Profil der Einrichtung wird von ihrer Ausrichtung als katholische Grundschule bestimmt. Bevorzugt werden Kinder katholischen Glaubens aufgenommen. Sind Plätze frei, können auch Kinder anderer Konfessionen angemeldet werden, die gleichfalls am katholischen Religionsunterricht teilnehmen. "Jeden Morgen sprechen wir ein Gebet und in allen Klassenräumen hängt ein Kreuz", erzählt die Schulleiterin. Außerdem gehen die dritten und vierten Klassen zum Schulgottesdienst, wird die Niederdonker Festoktav besucht und kirchliche Feste in St. Mauritius gefeiert.

Daneben wollen die Lehrer Werte vermitteln. Wie Wertschätzung des Glaubens, Toleranz oder Gleichberechtigung. "Wir legen Wert auf Erziehung", sagt Zaum dezidiert. Neben dem normalen Unterricht bietet die Schule Arbeitsgemeinschaften, Ausflüge und Feste an. Es gibt eine Trommel-AG, eine Chor-AG oder Lesestunden in der Mediothek. Nachmittags wird eine Golf-AG und eine Tennis-AG angeboten. Ausflüge führen nach Xanten oder ins Neandertal. Natürlich stehen auch das jährliche Sommerfest und die Bundesjugendspiele auf dem Programm.

Das relativ junge Kollegium im Alter von Ende 20 bis Ende 30 Jahre wird dabei von engagierten Eltern unterstützt. "Leider schaffen das nicht mehr so viele", erläutert Zaum. Meist sind beide Eltern berufstätig. Daher werden der Offene Ganztag (102 Schüler) und die Verlässliche Grundschule (50 Schüler) zunehmend nachgefragt. Eine höhere Anzahl scheitert an den räumlichen Gegebenheiten. So findet der Offene Ganztag im Souterrain und in der Aula, die Betreuung bis 14 Uhr im Jugendzentrum "Oase" statt. "Wir freuen uns, dass wir einen engagierten Förderverein haben, der uns finanziell und tatkräftig unterstützt", informiert Zaum. So werde das Motto der Schule immer wieder wahr: "Ich - Du - Wir. Ich versuche es. Du hilfst mir, Wir schaffen es gemeinsam."