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Neujahrsempfang Der Stadt Der geheime Pluspunkt bei Meerbuschs Qualitäten

Meerbusch · Der japanische Generalkonsul Kaoru Shimazaki fuhr im Elektroauto vor, der CDU-Fraktionsvorsitzende Werner Damblon zeigte sich erstmals mit Vollbart ("Ich habe keine Wette verloren. Meine Frau Gisela hat gesagt: ,Lass mal wachsen.'") - und die Schlange am Eingang war so lang wie nie: Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage ließ es sich nicht nehmen, die mehr als 300 geladenen Gäste beim Neujahrsempfang der Stadt Meerbusch gemeinsam mit ihrem Ehemann Heinrich Westerlage persönlich mit Händedruck zu begrüßen.

 Rund 300 Gäste aus Vereinen, Politik, Wirtschaft und Verwaltung kamen zum Neujahrsempfang ins "Jugendcafé" in Osterath.

Rund 300 Gäste aus Vereinen, Politik, Wirtschaft und Verwaltung kamen zum Neujahrsempfang ins "Jugendcafé" in Osterath.

Foto: Dackweiler

Der japanische Generalkonsul Kaoru Shimazaki fuhr im Elektroauto vor, der CDU-Fraktionsvorsitzende Werner Damblon zeigte sich erstmals mit Vollbart ("Ich habe keine Wette verloren. Meine Frau Gisela hat gesagt: ,Lass mal wachsen.'") - und die Schlange am Eingang war so lang wie nie: Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage ließ es sich nicht nehmen, die mehr als 300 geladenen Gäste beim Neujahrsempfang der Stadt Meerbusch gemeinsam mit ihrem Ehemann Heinrich Westerlage persönlich mit Händedruck zu begrüßen.

Und sie beendete eine Tradition: Statt im Foyer des Meerbusch-Gymnasiums gab's die Neujahrsansprache erstmals im Jugendcafé in Osterath. Nach launigem Auftakt - der Meerbuscher Zauberkünstler Jean Olivier zeigte nicht nur zum Interesse von Kämmerer Helmut Fiebig, wie sich aus fünf Euro 20 Euro zaubern lassen - trat Mielke-Westerlage ans Rednerpult. "Der Neujahrsempfang ist nicht nur irgendein Treffen irgendwelcher Menschen zu irgendeinem Thema - er ist Impulsgeber mit einender Kraft fürs ganze neue Jahr." Das "innere Netzwerk" der Stadt aus engagierten, ehrenamtlich wirkenden Menschen, aus Kirchengemeinden, Nachbarschaften, Gruppen und Vereinen , die anpacken und mitmachen, sei ein viel zu selten genannter Pluspunkt bei den "Meerbuscher Qualitäten", so die Bürgermeisterin. Sie dankte Feuerwehr und Bauhof-Team für die Hilfe beim Pfingstorkan "Ela" und den Vertretern der "Initiative gegen den Doppel-Konverter Osterath" für den Einsatz. "Sie haben sich in die Materie eingearbeitet und mit viel Sachkenntnis argumentiert."

Drei Ehrenamtlicher zeichnete sie für ihr Engagement aus: Christoph Lange, Vorsitzender des Vereins Bürger gegen Fluglärm, erhielt die Verdienstplakette der Stadt Meerbusch - schon vor Jahren war er dafür vorgeschlagen worden. Ebenfalls neue Plakettenträger: Jo Lepper, Mitgründer des FC Adler Nierst, und Sibylle Radmacher, die sich für ältere Menschen einsetzt, denen es wirtschaftlich nicht gut geht.

 ( Die neuen Ehrenplaketten-Träger Jo Lepper, Sibylle Radmacher und Christoph Lange mit Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage.

( Die neuen Ehrenplaketten-Träger Jo Lepper, Sibylle Radmacher und Christoph Lange mit Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage.

Foto: Dackweiler, Ulli (ud)

Deutliche Worte fand Mielke-Westerlage in ihrer Neujahrsansprache für "den Wutbürger": "Der blockiert - die persönlichen Interessen und den eigenen Besitzstand stets scharf im Blick - schlichtweg alles, was ihm nicht in den Kram passt." So verschwinde Gutes allzuleicht in der Schublade des Unerledigten, wenn sich Widerstand regt.

 ' Zeigte sich erstmals mit Vollbart: CDU-Parteivorsitzender Werner Damblon.

' Zeigte sich erstmals mit Vollbart: CDU-Parteivorsitzender Werner Damblon.

Foto: Dackweiler, Ulli (ud)

Auch beim Neujahrsempfang dabei: die beiden ehemaligen Bürgermeister Dieter Spindler und Lothar Beseler, Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, Bundestagsabgeordneter Ansgar Heveling, der Strümper Landtagsabgeordnete Lutz Lienenkämper, Landtagsvizepräsident Oliver Keymis, WBM-Geschäftsführer Albert Lopez, die Pfarrer Norbert Berning, Heike Gabernig und Wilfried Pahlke, Marc Raffel (ATP-Challenger-Turnier), Peter Soliman (Osterath-Arkaden) und zahlreiche weitere Gäste aus Politik, Vereinen, Wirtschaft und Verwaltung.

(RP)
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