Meerbusch Der TuS im Duell mit dem Spitzenreiter
Meerbusch · Am Sonntag müssen Bösinghovens Fußballer gegen den Wuppertaler SV ran. Der Partie gegen den Tabellenersten sehen Spieler und Trainer gelassen entgegen: Alles andere als eine Niederlage wäre eine große Überraschung.
Für Bösinghovens Fußballer ist das Spiel gegen den Wuppertaler SV am Sonntag ab 14.15 Uhr auf dem Sportplatz in Strümp das leichteste des Jahres. Der TuS kann als krasser Außenseiter völlig unbeschwert aufspielen, denn alles andere als eine Niederlage wäre eine große Überraschung. Zumal durch die Verlegung der Partie aus Sicherheitsgründen nach Strümp auch der Heimvorteil weg ist, der den Schwarz-Gelben während der laufenden Saison schon so manchen Punkt gerettet hat.
"Wir freuen uns auf das Spiel und die große Kulisse", sagt Trainer Olivier Caillas. "Wir haben nichts zu verlieren, da wir der krasse Außenseiter sind. Wir wollen den Spitzenreiter einfach so lange wie möglich ärgern."
Der TuS liegt vor der Partie gegen den WSV voll im Soll. Durch den 3:2-Sieg beim VfB Homberg hat er sein erstes Etappenziel zur anstehenden Winterpause voll erreicht: Er hat aktuell einen Vier-Punkte-Vorsprung auf die Abstiegsplätze und wird damit auf jeden Fall auch nach einer Niederlage gegen Wuppertal über dem Strich stehen.
Ganz anders sind die Ansprüche beim Tabellenführer aus Wuppertal, der von Platz eins und der Rückkehr in die Regionalliga träumt. "Wir wollen oben angreifen", hatte WSV-Trainer Thomas Richter vor der zweiten Oberliga-Saison des Vorjahres-Dritten gesagt. Ende November hatte die Mannschaft um Kapitän Dennis Schmidt zum ersten Mal den Platz an der Sonne übernommen. In der vergangenen Woche verteidigte sie ihn durch einen 1:0-Sieg im Spitzenspiel Erster gegen Dritter gegen den 1. FC Bocholt. Erster Verfolger des WSV ist mit drei Punkten Rückstand die SSVg Velbert.
Der TuS wird den 18er-Kader vom 3:2-Sieg beim VfB Homberg aus der Vorwoche voraussichtlich nur auf einer Position verändern: Stefan Kapuscinki aus der zweiten Mannschaft steht im Aufgebot. "Der Junge hat sich das nach seinen guten Leistungen in den Spielen mit der Zweiten in der Bezirksliga verdient", sagt Trainer Robert Palikuca. Während der vergangenen Woche durfte der offensive Mittelfeldspieler schon mit der Ersten trainieren. Nun hofft er, dass er in der Partie auch die Rolle des Jokers bekommt und eingewechselt wird.
