Meerbusch Die ersten 5000 Euro für die Skatehalle sind eingenommen

Meerbusch · Mit dem "Benefiz Jam" zu Gunsten der Skatehalle war der Betreiber zufrieden, mit der Haltung der Politik nicht

 Am Wochenende waren nicht nur Profis, sondern auch viele kleine Skater beim "Benefiz Jam" mit dabei. Weitere Aktionen sollen folgen.

Am Wochenende waren nicht nur Profis, sondern auch viele kleine Skater beim "Benefiz Jam" mit dabei. Weitere Aktionen sollen folgen.

Foto: Ulli Dackweiler

Der Anfang ist gemacht — rund 5000 Euro haben Donald Campbell, Betreiber der bedrohten Skatehalle auf dem Areal Böhler, und seine Mitstreiter beim "Benefiz Jam" am Wochenende einnehmen können. Das Geld soll für den Bau einer neuen Halle auf dem Grundstück genutzt werden, das Böhler den Skatern gratis zur Verfügung stellen will.

Am Samstag gab es eine "Bowl-Session", samt Trödelmarkt, bei dem die Skater gebrauchte Ausrüstung verkauften. Abends traten dann noch drei Bands auf — mit dabei rund 500 Zuschauer. "Eine gelungene Sache", sagt Campell. Am Sonntag ging es mit einem "Street Contest" weiter. Auf den Rampen: mehr als 60 Fahrer — von Kindergruppen bis hin zu Profiskatern.

Rund eine halbe Million Euro, so Campbell, sei für die neue Halle notwendig. "Wir haben noch viel zu tun, damit es klappt", sagt er. Auf der Suche nach Sponsoren will der Betreiber jetzt viel telefonieren und seine Kontakte nutzen. Dann heißt es: warten auf den "magischen Anruf", auf den Großsponsor, der alles rettet. Enttäuscht ist Campbell von der Politik. "Am Anfang waren alle Feuer und Flamme für das Projekt", sagt er. "Aber wir haben jetzt schon lange nichts mehr gehört, traurig eigentlich."

(RP)
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