Meerbusch Eine Messe für alle älteren Meerbuscher

Meerbusch · Zum dritten Mal lud die Stadt Meerbusch gestern zu einer Seniorenmesse nach Strümp ein. In diesem Jahr stand vor allem das Thema "Freizeit im Alter" im Vordergrund

 Informieren und ausprobieren: Im Foyer des Städtischen Meerbusch-Gymnasiums in Strümp besuchten gestern Hunderte ältere Meerbuscher die dritte Seniorenmesse.

Informieren und ausprobieren: Im Foyer des Städtischen Meerbusch-Gymnasiums in Strümp besuchten gestern Hunderte ältere Meerbuscher die dritte Seniorenmesse.

Foto: Christoph Reichwein

Unter dem Motto "LebensArt" hat gestern zum dritten Mal die Meerbuscher Seniorenmesse im Städtischen Meerbusch-Gymnasium stattgefunden. Ausgerichtet von der Stadt Meerbusch beschäftigte sich die Ausstellung mit dem Thema Freizeit im Alter. Die Besucher erhielten Informationen zu Gesundheit, Fitness und verschiedenen Freizeitangeboten.

"Kreatives zum Mitmachen" - nach diesem Motto konnten die Messebesucher filzen, töpfern und malen; natürlich unter der Anleitung von Profis. Außerdem gab es für die Besucher ein vielfältiges Sportangebot. In der Sporthalle des Gymnasiums gab's einen "Bossel"-Kursus - eine Art Trockenversion des Eisstockschießens. Außerdem konnten die Messegäste dort lernen, wie man mit einem Sportbogen schießt. Der TuS Bösinghoven und der ASV Lank boten verschiedene Sport- und Fitnesskurse an, darunter Diabetessport, Rückentraining, Herzsport, Zumba und Nordic Walking.

Der Heimatkreis Lank, der Meerbuscher Kulturkreis, der Seniorenbeirat, die Evangelische Kirchengemeinde Meerbusch und das Projekt "Never to old for rock'n'roll" informierten an eigenen Ständen über ihr Angebot. Zum Thema Demenz konnten sich die Besucher am Stand der "Beko Beratungsstelle" beraten lassen, über betreutes Wohnen informierten der Johanniter-Stift und der Malteser-Stift. Auch die Pflegedienste Mobiler Hilfsdienst Meerbusch, Diakonie Meerbusch und die Caritas-Pflegestation waren jeweils mit einem Stand vertreten. Cord Wellhausen berichtete, dass die Mitarbeiter des Mobilen Hilfsdiensts die Senioren zu Hause besuchen und mit ihnen Konzepte entwickeln, wie sie weiter in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben können. "Der Mensch muss in seiner Gesamtheit gesehen werden", sagte er. "Es ist wichtig, übergreifende Konzepte zu entwickeln."

Der Kranken- und Behindertenfahrdienst "MediCare" stellte seine Transportmöglichkeiten vor. Die Polizei und die Landesverkehrswacht NRW hatten einen Gemeinschaftsstand, an dem die Senioren über mögliche Verkehrsmittel im Alter informiert wurden, Tipps zum sicheren Fahrradfahren bekamen und einen Reaktionstest machen konnten.

Die Volkshochschule bot eine Vielzahl von Vorträgen an. "Eigenlob stinkt nicht - Selbstwert und Selbstbewusstsein im Alter", "PC Spätschicht - PC Programm für Senioren", und "Erben und Vererben" sind nur einige Beispiele. In der Mensa gab es Gelegenheit zum Austausch.

(RP)
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