Meerbusch Erstes Car-Sharing Auto für Meerbusch

Meerbusch · Der Ford steht auf dem Dr.-Franz-Schütz-Platz.

 Sie verstehen das neue Car-Sharing-Angebot als positives Signal für Umweltbewusstsein und Klimaschutz in der Stadt: (von rechts). Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage, Dirk Halm, Benedikt Dahlmann und Heike Reiß.

Sie verstehen das neue Car-Sharing-Angebot als positives Signal für Umweltbewusstsein und Klimaschutz in der Stadt: (von rechts). Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage, Dirk Halm, Benedikt Dahlmann und Heike Reiß.

Foto: Stadt Meerbusch/Dackweiler

Auf dem Dr.-Franz-Schütz-Platz in Büderich steht den Meerbuschern jetzt erstmals ein Car-Sharing Auto zur Verfügung. Der emissionsarme Ford Ka, bereitgestellt von der Neusser Dahlmann GmbH, ist ab sofort flexibel mietbar. Gemeinsam mit Benedikt Dahlmann, Inhaber der Autohäuser Dresen, und seinem Mitarbeiter für das Car-Sharing, Dirk Halm, übergaben Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage und Wirtschaftsförderin Heike Reiß den Wagen der Öffentlichkeit. "Gerade bei der hohen Fahrzeugdichte bei uns in Meerbusch ist Car-Sharing eine interessante Alternative - insbesondere für Leute, die nur sporadisch ein Auto brauchen", so Mielke-Westerlage.

Wer das Auto nutzen möchte, muss sich über www.ford-carsharing.de registrieren, über die gleiche Web-Adresse kann man auch das Auto zum Wunschtermin buchen. Die Nutzer zahlen eine Anmeldegebühr von 49 Euro und bekommen dann eine Kundenkarte. Die Fahrt im Car-Sharing-Auto kostet 1,50 Euro pro Stunde, hinzu kommt eine Verbrauchspauschale von 19 Cent pro Kilometer. Für Meerbusch gibt es zur Einführung ein Angebot: In den ersten vier Wochen kostet die Registrierung nur 19,95 Euro inklusive eines Startguthabens von zehn Euro. Die Registrierung ist nicht nur auf Meerbusch beschränkt, sondern deutschlandweit nutzbar.

"Das Fahrzeug öffnen unsere Kunden mit ihrer Kundenkarte, der Autoschlüssel liegt im Handschuhfach", erklärt Benedikt Dahlmann. Nach der Nutzung wird der Wagen wieder an markierter Stelle auf dem Dr.-Franz-Schütz-Platz abgestellt. "Getankt werden muss nur dann, wenn der Tank zum Ende der Fahrt nur noch zu weniger als einem Viertel gefüllt ist", so Dahlmann. Bezahlt wird mit der Tankkarte.

"Wir betreten hier für Meerbusch Neuland. Die Erfahrung zeigt, dass Car-Sharing Anlaufzeit braucht. Wir sind aber optimistisch, dass das Auto rege genutzt wird", sagt Wirtschaftsförderin Heike Reiß. Der Standort Schütz-Platz sei jedenfalls gut gewählt. Der Platz liege zentral, habe immer Betrieb, und auf dem Stellplatz gleich nebenan können Fahrer von Elektro-Autos die Stromtankstelle der Wirtschaftsbetriebe Meerbusch (wbm) nutzen.

Meerbusch ist damit der dritte Car-Sharing-Standort im Rhein-Kreis Neuss. Benedikt Dahlmann: "Wir wollen das System nach und nach auf alle Kreiskommunen ausdehnen."

(RP)
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