Meerbusch Fast dreimal mehr Bäume gepflanzt als gefällt

Meerbusch · Die Stadtverwaltung hat zwischen Mai 2013 und April dieses Jahres deutlich mehr Bäume im öffentlichen Raum neu gepflanzt als gefällt. Das geht aus der Baumbilanz hervor, die im kommenden Umweltausschuss vorgestellt werden soll.

 88 Mal musste das Fällkommando anrücken.

88 Mal musste das Fällkommando anrücken.

Foto: ikr

In der Statistik sind alle Bäume erfasst, die zum Zeitpunkt der Fällung einen Stammumfang von wenigstens 80 Zentimetern hatten.

Insgesamt ließ die Stadt während des zwölfmonatigen Zeitraums 88 Bäume fällen. Dem stehen 211 Neupflanzungen gegenüber. Die meisten Fällungen gab es im Stadtteil Büderich. Dort wurden 44 Bäume gefällt, weil sie bruchgefährdet oder standunsicher waren. Der größte Teil davon, sieben Bäume, stand auf dem Alten Teil des Friedhofs.

Dort stand auch der mit einem Stammumfang von 2,80 Metern größte Baum, der gefällt werden musste: ein Mammutbaum, in den vor Jahren der Blitz eingeschlagen war. In Büderich ließ die Verwaltung an der Wanheimer Straße auch zahlreiche Kastanien fällen, die krank und standunsicher waren. Auf Anregung der Anwohner wurden stattdessen Hopfenbuchen gepfalnzt. In Osterath wurden 14 Bäume gefällt, in Lank-Latum 17. Neun Bäume wurden in Strümp gefällt und in Ossum-Bösinghoven vier.

Die Neupflanzungen verteilen sich wie folgt: 79 neue Bäume wurden im Stadtteil Büderich gepflanzt, die meisten davon - insgesamt 13 - an der Ingrid-von-Schmettow-Straße. 36 neue Bäume pflanzte der Fachbereich Grünflächen in Lank-Latum. 44 in Osterath und 49 in Strümp. Darüber hinaus wurden auch in den Stadtteilen Kierst und Nierst jeweils ein neuer Baum gepflanzt.

(mrö)
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