Meerbusch FDP will Zuschuss fürs Schulessen abschaffen

Meerbusch · "43 Jahre Anschubfinanzierung sind genug", sagt der Fraktionsvorsitzende der Liberalen, Klaus Rettig

 Essensausgabe am städtischen Meerbusch-Gymnasium. Die Stadt subventioniert das Schulessen mit 80.000 Euro pro Jahr.

Essensausgabe am städtischen Meerbusch-Gymnasium. Die Stadt subventioniert das Schulessen mit 80.000 Euro pro Jahr.

Foto: Ulli Dackweiler

Die FDP wird heute Nachmittag im Schulausschuss darauf dringen, die Bezuschussung des Schul-essens einzustellen. Härtefälle sollen audrücklich ausgenommen bleiben. Mit 80.000 Euro pro Jahr subventioniert die Stadt Meerbusch das Essen an den Meerbuscher Schulen.

"Ursprünglich war die Bezuschussung als Anschubfinanzierung für die schulische Mittagsversorgung gedacht", sagt Klaus Rettig, Fraktionsvorsitzender der Liberalen. "43 Jahre Anschub scheinen ausreichend." Die FDP beantragt, den Haushaltsansatz von 80.000 Euro für 2016 um 70.000 Euro zu verringern. Für Härtefälle sehen die Liberalen einen Haushaltsansatz von 10.000 Euro vor.

Der Schul- und Sportausschuss tagt heute Nachmittag ab 17 Uhr öffentlich im Verwaltungsgebäude am Dr.-Franz-Schütz-Platz in Büderich. Die Sitzung ist öffentlich, Gäste sind willkommen.

Weitere Themen auf der Tagesordnung ist ein mündlicher Bericht zu der Flüchtlingsunterkunft im Meerbusch-Gymnasium, der vorzeitige Umzug der Barbara-Gerretz-Grundschule ins Hauptschulgebäude und der aktuelle Sachstand zum Thema Gesamtschule aus dem Arbeitskreis Schulentwicklung.

(mrö)
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