Meerbusch Fluglärminitiativen erwarten "Taten" von neuer Regierung

Meerbusch · Es liegt eine gemeinsame Erklärung vor.

Nach der Landtagswahl haben die Initiativen gegen Fluglärm - darunter der Verein "Bürger gegen Fluglärm" - konkrete Erwartungen an die neue NRW-Landesregierung. Das geht aus einer gemeinsamen Erklärung der Initiativen hervor. Als erste und wohl wichtigste Forderung wird in dieser der Punkt "Keine Verschärfung der Lärmbelastung der Anwohner des Flughafens Düsseldorf" genannt. Bezogen auf die geplante Kapazitätserweiterung bedeutet das: keine Genehmigung des Antrags des Flughafens auf Erweiterung der Flugbewegungen auf künftig 60 pro Stunde.

Gewünscht wird aber auch, dass die neue Landesregierung eine Initiative startet, um mit Düsseldorf und den Anliegergemeinden ein Lärmminderungskonzept für den Flughafen zu entwickeln und während der Legislaturperiode umzusetzen. Dazu, heißt es, gehörten unter anderem Maßnahmen des aktiven Lärmschutzes wie Flugverbote ab 22 Uhr. Weitere Forderungen: Erstellung eines Luftverkehrskonzepts für NRW, Maßnahmen zur rechtlichen Verbesserung des Fluglärmschutzes sowie zur Senkung der Schadstoffbelastungen durch Flugverkehr auf Bundesebene.

(RP)
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