Meerbusch Förderverein sammelt für St. Martin

Meerbusch · In Lank-Latum sind wieder die Spendensammler unterwegs.

Bevor am 11. November zu St. Martin wieder Kleinkinder und Schüler mit ihren Fackeln durch Lank-Latum ziehen, ist noch viel zu organisieren. "Frank Neukirchen, Vorsitzender des Fördervereins für Kultur, Brauchtum und Sport, kurz: KuBuS, und Geschäftsführer Michael Mauritz müssen versuchen, Mitbürger zu motivieren, in ihrer Nachbarschaft für den guten Zweck Spenden einzusammeln", sagt Vereinssprecher Wolfgang Trapp.

Neben Bürgern, die regelmäßig - zum Teil schon mehr als ein Jahrzehnt - für die Kinder an den Haustüren klingeln, engagieren sich auch Eltern der Schul- und Kindergartenkinder, Mitglieder der St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft oder der Freiwilligen Feuerwehr. "Insgesamt sind circa 120 Freiwillige in Lank-Latum unterwegs", sagt Trapp. "Der älteste Sammler ist mit über 80 Jahren immer noch dabei - und das seit 1983."

Um allen Kindern - insgesamt sind es circa 1100 - eine prall gefüllte Martinstüte, und den älteren Mitbürgern, die am 11. November älter als 80 Jahre sind (circa 700), einen Weckmann überreichen zu können, ist in Lank derzeit eifriges "Klinkenputzen" und Spendensammeln nötig. Denn: Neben den ersehnten Tüten und Werkmännern müsse auch die Musik, die Groß und Klein beim Martinszug durch den Ort begleitet, bezahlt werden, erklärt Trapp. "Die Kosten dafür sind nicht unbedeutend."

Ärgerlich werde es allerdings dann, wenn zugedachte Spendengelder dem Verein nicht zukämen, sagt Frank Neukirchen. Der Vereinsvorsitzende warnt: "In der Vergangenheit gab es in Lank-Latum Leute, die sich fälschlicherweise als Sammler des Fördervereins für Kultur, Brauchtum und Sport ausgaben. Lassen Sie sich deshalb bitte das Bestätigungsschreiben des KuBuS zeigen!"

(RP)
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