Meerbusch Fünf Einbrüche in einer Woche in Meerbuscher Wohnungen

Meerbusch · Präventionswoche "Riegel vor" ist zwar beendet, die Empfehlungen der Polizei zu mehr Schutz gelten weiter. Nächster Beratungstermin ist am 4. November

43 Einbrüche beziehungsweise Versuche in einer Woche im gesamten Kreis Neuss, fünf davon in Meerbusch: Das ist Bilanz der landesweiten Präventionsaktion "Riegel vor" der Polizei. Zwischen dem 19. und 25. Oktober hatte die Polizei intensiv über technische Sicherungen gegen Einbruch informiert und Zeugen gebeten, ihr verdächtige Beobachtungen zu melden.

Im Schnitt gelten 40 Prozent aller Einbrüche als Versuche - so auch in dieser Woche. Von den 43 Taten im Kreis sind 17 als Versuche bearbeitet worden, in Meerbusch blieben drei der fünf Einbrüche im Versuchsstadium stecken. Am Montag letzter Woche waren Unbekannte in ein Einfamilienhaus in Osterath eingestiegen, hatten Schmuck und Bargeld gestohlen.

Die drei Einbruchsversuche danach hat die Polizei am Strümper Berg, an der Alten Poststraße in Osterath sowie in Bovert registriert. Aktueller Fall ist ein Einbruch in ein Einfamilienhaus in Büderich. Nach ersten Erkenntnissen waren die Diebe am Samstag gegen 20.20 Uhr an der Wanheimer Straße über das Dach einer Garage an ein Fenster im ersten Obergeschoss gelangt und hatten es aufgebrochen. Im Haus durchsuchten sie Schränke und Schubladen auf der Suche nach Wertvollem. Ob die Einbrecher Beute machten, stand gestern noch nicht fest. Als ein Streifenwagen am Tatort eintraf, hatten die Täter bereits das Weite gesucht.

Auch nach der Aktionswoche gelten die Empfehlungen der Polizei weiter: Anwesenheit vortäuschen, geeignete Technik wie einbruchshemmende Fenstersicherungen oder Verriegelungen installieren, verdächtige Geräusche über den Notruf 110 melden. Interessierte können sich zudem auf der Internetseite der Polizei (www.polizei.nrw.de/rhein-kreis-neuss) über die Kampagne "Riegel vor! Sicher ist sicherer." informieren.

Die Polizei und ihre Spezialisten des Kriminalkommissariats Prävention und Opferschutz bieten außerdem kostenlose Beratungstermine zum Einbruchschutz an. Der nächste Termin dazu ist am Mittwoch, 4. November, um 18 Uhr bei der Polizeibehörde in Neuss, Jülicher Straße 178. Anmeldungen dazu werden unter der Telefonnummer 02131 3000 angenommen.

(RP)
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