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Meerbusch Geld für Meerbuscher Flüchtlingsinitiativen

Meerbusch · Um die Integration von Flüchtlingen in den Kommunen und das bürgerschaftliche Engagement in der Flüchtlingshilfe zu unterstützen, hat das Land den Fördertopf "KOMM-AN NRW" bereitgestellt. Jetzt leitete der Rhein-Kreis Neuss 157.694 Euro daraus an insgesamt 14 Institutionen weiter. Das Geld fließt auch nach Meerbusch: an die evangelische Kirchengemeinde Büderich für die "Flüchtlingshilfe Meerbusch-Büderich, die Diakonie Meerbusch, die Stadt Meerbusch, an den Verein "Meerbusch hilft" und das Bildungswerk "Familienforum Edith Stein" in Neuss.

"Mit dem Programm werden Begegnung und Verständigung von Einheimischen und Flüchtlingen gefördert", erklärt Kreisdirektor Dirk Brügge. Durch die Mittel könnten etwa Ausgaben für Renovierung, Ausstattung und Betrieb von Ankommenstreffpunkten beglichen oder Projekte zur Qualifizierung von ehrenamtlichen Helfern bezahlt werden. Die Zuschüsse seien auch gedacht für mehrsprachige Faltblätter, Broschüren, Stadtkarten oder Internetauftritte. Empfänger der Fördermittel sind die Kreise und kreisfreien Städte, in denen Kommunale Integrationszentren (KIs) eingerichtet worden sind. Diese Einrichtungen können die Zuschüsse weiterleiten. Das KI Rhein-Kreis Neuss ist für die Umsetzung des Förderprogramms zwischen Meerbusch im Norden und Rommerskirchen im Süden verantwortlich. Für 2016 hat Landrat Hans-Jürgen Petrauschke nun mit den Antragstellern entsprechende Verträge unterzeichnet. Auch für 2017 soll eine Antragstellung durch das KI möglich sein, heißt es in einer Pressemitteilung. Es werden voraussichtlich 172.000 Euro für den Kreis Neuss zur Verfügung stehen.

Informationen können auf der Internetseite des Kompetenzzentrums für Integration unter "www.kfi.nrw.de" (Rubrik "Förderung, KOMM-AN NRW, Programmteil II") abgerufen werden. Formlose Anträge für das Jahr 2017 nimmt das KI bis zum 10. Oktober entgegen. Die E-Mail-Adresse lautet ki@rhein-kreis-neuss.de.

(RP)
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