Meerbusch Gottes Segen für Pferde und Autos

Meerbusch · Die Glocken der Niederdonker Kapelle läuten. Die Pferde vom Kaarster Reitstall Schmidt werden kurz unruhig. Die Reiter besänftigen - und dann schreitet Pater Adalbert Dabrowski heran. Er spricht ein Gebet und besprengt die Pferde mit Weihwasser. Gelassenheit kehrt ein. Zum Abschluss der Niederdonker Festoktav der katholischen Kirchengemeinde St. Mauritius und Heilig Geist konnten gestern Tiere, Autos oder Fahrräder gesegnet werden.

 Pater Adalbert Dabrowski segnete an der Kapelle die Pferde von Silke Lobach (v.l.), Sona Apochian und Wolfgang Janssen.

Pater Adalbert Dabrowski segnete an der Kapelle die Pferde von Silke Lobach (v.l.), Sona Apochian und Wolfgang Janssen.

Foto: Dackweiler

Silke Lobach ist stolz auf ihren Rheinischen Warmblüter: "Für ein Pferd ist Rekord mit 27 Jahren steinalt." Sein Spitzname: Opi. Zur Segnung nach Büderich kam Lobach schon das dritte Mal. Alle Reiter beteuern scherzhaft: "Die Pferde sind streng katholisch."

Der Segen Gottes soll auch vor Unfällen mit Autos bewahren. Eine Karawane mit dutzenden Autos passierte die Kapelle. Pater Dabrowski sprengte Weihwasser auf die Frontscheiben. Die Insassen bekreuzigten sich. Schlusslicht war eine Seniorin im Elektromobil.

(mabi)
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