Meerbusch Großes Interesse an Hildegundis

Meerbusch · Ausstellung über das Kloster Meer ist beendet, der nächste Vortrag am Montag.

1903 Besucher haben in den vergangenen vier Wochen die Ausstellung "850 Jahre Kloster Meer - Ein geistig-kulturelles Zentrum der Region gestern und heute" gesehen. Allein am letzten Ausstellungstag kamen nochmals rund 160 Interessenten ins Alte Küsterhaus St. Mauritius in Büderich, um mehr über die Geschichte des Klosters, den Alltag der Ordensschwestern oder die Figur der Klostergründerin Hildegunde zu erfahren.

"Als Stadtarchivar freut es mich besonders, wenn sich so viele Menschen für Meerbuscher Heimatgeschichte interessieren - und ohne Kloster Meer wäre diese Geschichte nun mal nicht zu schreiben", so Michael Regenbrecht, der die Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Geschichtsverein Meerbusch und dem Rheinischen Verein für Denkmalpflege erarbeitet hatte. Leider seien kaum junge Leute unter den Besuchern gewesen. "Hier gibt's noch reichlich Luft nach oben." Die Ausstellung wird nicht aufgelöst, sondern wandert ins Stadtarchiv an der Karl-Borromäus-Straße. "Es wird mit Sicherheit noch Gelegenheiten geben, die Dokumentation zu präsentieren", so Regenbrecht. Der Veranstaltungsreigen zum Festjahr "850 Jahre Kloster Meer" geht mit zwei weiteren Vorträgen zu Ende: Am kommenden Montag, 10. Oktober, 19.30 Uhr, spricht Barbara Schildt-Specker vom Historischen Institut der Universität Duisburg-Essen, im Pfarrsaal von St. Mauritius über "Die Säkularisation - Das Ende von Kloster Meer".

Am Donnerstag, 17. November, 19.30 Uhr, ist Stadtarchivar Michael Regenbrecht an gleicher Stelle als Referent zu Gast. Sein Thema: "Nachwirkungen - Zur historischen Tradition und ideellen Bedeutung von Kloster Meer und der Seligen Hildegunde".

(RP)
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