Ausflug Heimatkreis besichtigt Melatenfriedhof

Meerbusch · Einen Besuch auf Kölns berühmtester Beerdigungsstätte unternahmen Mitglieder des Heimatkreises Lank. Wolfgang Stöcker erklärte während eines Zwei-Stunden-Rundgangs den über 200 Jahre alten Melatenfriedhof.

 Wolfgang Stöcker, der vielen Besuchern bereits von einem Vortrag in der Teloy-Mühle bekannt war, informierte über bekannte Persönlichkeiten.

Wolfgang Stöcker, der vielen Besuchern bereits von einem Vortrag in der Teloy-Mühle bekannt war, informierte über bekannte Persönlichkeiten.

Foto: Heimatkreis

Einen Besuch auf Kölns berühmtester Beerdigungsstätte unternahmen Mitglieder des Heimatkreises Lank. Wolfgang Stöcker erklärte während eines Zwei-Stunden-Rundgangs den über 200 Jahre alten Melatenfriedhof.

Die imposante Parkanlage, berühmte Monumente und oft üppige Grabanlagen wusste er eindrucksvoll zu erklären. In oft ironischer, gar humoriger Ausdrucksweise war dabei Unterricht zu Kölns Geschichte, Industrie und Kultur eingeschlossen. Der französische Begriff "malade" (krank) gilt als Namensgeber des 435 Hektar großen Geländes mit 55 000 Gräbern. Ab dem 12. Jahrhundert hatte dort ein Heim für Leprakranke gestanden.

Eine Besichtigung des gesamten Friedhofs - bei 30 Grad Celsius - war undenkbar. Man konzentrierte sich auf Besuche einiger bekannter Persönlichkeiten. Zuerst war das der Bildhauer Wilhelm Albermann, dessen Sohn vor der Lanker St. Stephanuskirche die Marienfigur und in der Kirche eine Skulptur des Heiligen Augustinus geschaffen hat. Bei der Erinnerung an bekannte Künstler kamen die Meerbuscher ins Schwärmen. Zum Beispiel, als sie vor den Gräbern der Schauspieler Willy Birgels, René Deldgen, Dirk Bach oder bekannter Karnevalisten standen.

(RP)
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