Meerbusch
Im Adventskalender soll heute ein kreatives Dorf entstehen
Bis Heiligabend soll das Kunstwerk für alle sichtbar im Eingang des Ateliers stehen bleiben, dann können die kleinen Künstler ihre Werke abholen und mit nach Hause nehmen. Für die 29-jährige gelernte Köchin stehen die Häuser und das Dorf in Zeiten des Flüchtlingsstroms als Symbol für Gastfreundlichkeit. "Wir geben den Flüchtenden Wärme, ein neues Zuhause, eine neue Heimat." Sie sieht die Gäste aus Syrien, Irak und anderswo als Gewinn für die Gesellschaft. "Sie sind eine echte Bereicherung, wir werden kulturell von ihnen sehr profitieren", sagt die zweifache Mutter, deren Kinder Clara (fünf Jahre) und Leni (ein Monat) selbstverständlich ebenfalls dabei sein werden. Christine Rühe und Lilly Bremes wollen mit der Teilnahme am lebendigen Adventskalender auch darauf hinweisen, dass Advent eine Zeit der Besinnung ist, in der das Materielle völlig unwichtig wird und die man gemeinsam mit Familie und Freunden genießt. "Man sollte sich in dieser Zeit bewusst machen, welch' kostbares Gut Familie und Freundschaften sind", sagt sie.
Das Atelier haben die beiden Gastgeberinnen um einen Tannenbaum herum festlich geschmückt. Benjamin Rühe will dazu unter anderem ein selbst gebackenes Lebkuchenhaus beigetragen. Heute nachmittag gibt es Glühwein für die Erwachsenen und Apfelschorle und Kekse für die Kinder. Und eine Überraschung gibt es um 16.30 Uhr: Dann wird ein ganz bekannter Vorleser etwas aus einem Weihnachtsbuch vortragen.
Morgen öffnet die Familie Plank an der Berliner Straße 43 in Lank-Latum das nächste Türchen.
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