Meerbusch Interkommunales Projekt geht in die zweite Phase

Meerbusch · Die interkommunale Initiative "StadtUmland.NRW", an der auch Meerbusch beteiligt ist, geht in ihrezweite Phase. In dieser sollen bereits ausgewählte Projektideen konkretisiert und schrittweise in Zukunftskonzepte übersetzt werden. Das teilt die Verwaltung dem Ausschuss für Planung und Liegenschaften in einer Beschlussvorlage zur nächsten Sitzung am 6. Dezember mit. Die jeweiligen Städteverbünde könnten ihre Ideen mit finanzieller Unterstützung des NRW-Ministeriums für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr in Höhe von je 200.000 Euro weiter ausarbeiten, heißt es. Diese ausgearbeiteten Zukunftskonzepte müssen bis April 2017 eingereicht werden. Im Sommer werden die besten dann ausgezeichnet.

Zur Erklärung: Das Land hat im Sommer dieses Jahres Großstädte und ihre Nachbarkommunen zur Einreichung von Projektskizzen im Rahmen der Initiative "StadtUmland.NRW" aufgefordert. Grundgedanke ist die Förderung von Zukunftskonzepten zur interkommunalen Kooperation, die sich konkret mit Fragen der Bevölkerungs- und Siedlungsentwicklung sowie der Mobilität und neuer Infrastruktur auseinandersetzen. Dem Aufruf waren 13 Stadtumlandverbünde, bestehend aus insgesamt 91 Kommunen und elf Kreisen, gefolgt. Aus diesen Bewerbungen hat eine fachübergreifende Jury acht Verbünde ausgewählt.

Die Stadt Meerbusch hat sich mit den Städten Düsseldorf, Krefeld, Duisburg und Ratingen und dem Kreis Mettmann mit einem Projektvorschlag unter dem Namen Stadtumlandverbund RegioNetzWerk erfolgreich beworben. Das neu gebildete RegioNetzWerk will nun die aktuellen Herausforderungen mit einem gemeinsam entwickelten Verständnis zur Siedlungsentwicklung bewältigen. Ziel ist es, zukunftsfähige Lösungen unter dem Leitbild "Intelligenter Siedlungsbau trifft nachhaltige Mobilität" zu entwickeln.

(RP)
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