Meerbusch K9n: Der Kreis will Fördermittel vom Land

Meerbusch · Die Zuschüsse des Landes könnten erst in letzter Minute fließen. Die Stadt ist – noch – gelassen.

 Noch geht die Straße nicht weiter.

Noch geht die Straße nicht weiter.

Foto: Dackweiler, Ulli (ud)

Die Zuschüsse des Landes könnten erst in letzter Minute fließen. Die Stadt ist — noch — gelassen.

Die Ankündigung der Bezirksregierung, dringend benötigte Zuschüsse für den Neubau der Kreisstraße zu streichen, sorgt bei der Stadt erst mal nicht für größere Unruhe. "Im Endeffekt sind Zuschüsse immer spekulativ", sagte Wolfgang Trapp, Fachbereichsleiter für Straßenbau gestern. Bei vielen Projekten habe man ähnliche Erfahrungen gemacht, am Ende seien die Mittel doch geflossen. Auch andere Städte haben teils seit Jahrzehnten neue Straßen in der Pipeline. Es könne nicht sein, dass nun durch einen Ministererlass die alten Vorhaben nicht mehr zum Zug kommen.

Seiner Kenntnis nach wird der Rhein-Kreis als Bauherr der neuen Straße im Juli die erforderlichen Unterlagen beim Land einreichen. Vonseiten der Stadt Meerbusch seien alle notwendigen Vorbereitungen getroffen worden. Mit 16 Grundstückseigentümern, auf deren Gelände die K9n verlaufen soll, habe man sich in Gesprächen geeignet. Zuletzt habe ein Grundstückseigentümer eine Klage zurückgezogen, so dass nun rein rechtlich alles klar sei. Noch nicht berücksichtigt ist die Klage des BUND.

(wie)
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