Meerbusch K9n: "Räumungsarbeiten stoppen"

Meerbusch · Die Linke und die Piraten kritisieren die Vorbereitungen zum Bau der K9n

 Der Streckenverlauf der K9n: Sie soll Strümp mit Bovert verbinden und das Gewerbegebiet "Im Bundenrott" sowie das Wohngebiet Strümper Busch an die A57 anbinden. In Bovert ist zudem das Wohngebiet "Auf dem Kamp" geplant.

Der Streckenverlauf der K9n: Sie soll Strümp mit Bovert verbinden und das Gewerbegebiet "Im Bundenrott" sowie das Wohngebiet Strümper Busch an die A57 anbinden. In Bovert ist zudem das Wohngebiet "Auf dem Kamp" geplant.

Foto: KLXM

Nach Rückfragen in der Verwaltung geht die Fraktion "Die Linke" und die Piratenpartei davon aus, dass die Stadtverwaltung den Bau der K9n vorantreiben möchte, teilt Fraktionsvorsitzender Michael Eckert mit und ergänzt: "Und das, obwohl die notwendigen Fördermittel vom Land NRW gestoppt wurden und eine aussichtsreiche Klage des BUND gegen den Bau der Straße eingereicht wurde."

Eckert: "Die Verwaltung will Fakten schaffen, obwohl es massive Einwände gegen den Bau der K9n gibt und die Finanzierung der Straße in den Sternen steht. Nachvollziehbare Bedenken von Umweltschützern werden vom Tisch gewischt. Politik für Bürger ist das nicht", sagt Eckert.

Die Fraktion fordert die Verwaltung auf, die Rodungs- und Räumungsarbeiten zu stoppen. "Wieder soll eine der immer knapper werdenden Freiflächen in Meerbusch zerschnitten werden. Wir haben uns von Anfang an gegen die Straße ausgesprochen", ergänzt Fraktionsgeschäftsführer Marc Janssen.

Hintergrund: Die Stadt hat in diesen Tagen mit Aufräumarbeiten im Bereich der K9n begonnen. Planungsdezernent Just Gérard: "Wir haben einen ratsfähigen Beschluss und werden jetzt die Maßnahmen ausschreiben."

(cboe)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort