Kommentar Keine Angst vor der Öffentlichkeit

Wieder mal haben Meerbuschs Politiker einen nicht-öffentlichen Arbeitskreis eingerichtet. Ob Arbeitskreis Osterath, Arbeitskreis Haus Meer, Arbeitskreis Haushalt, Arbeitskreis Schulen oder nun der Arbeitskreis Immobilien: Wenn konkrete Ideen für die Zukunft der Stadt entwickelt werden, müssen deren Bürger draußen bleiben.

Das ist bedauerlich. In der Regel sollen wichtige Vorhaben, die die strukturelle Entwicklung der Stadt unmittelbar und nachhaltig beeinflussen oder von erheblicher Bedeutung für eine Vielzahl von Einwohnern sind, vor einer Entscheidung des Stadtrates in einer Einwohnerversammlung erörtert werden. So steht es in der Hauptsatzung der Stadt Meerbusch.

Dem Geist dieser Satzung stehen nicht-öffentliche Arbeitskreise entgegen. mrö

(RP)
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