Meerbusch Konverter: Öffentliche Diskussion im Ausschuss

Meerbusch · Nach der in der Rheinischen Post geäußerten Kritik an der Vorstellung des Katalogs für einen möglichen Standort des Konverters hat sich nun die Stadt geäußert.

 Die Bürgerinitiative möchte nicht über den Standort spekulieren.

Die Bürgerinitiative möchte nicht über den Standort spekulieren.

Foto: BS

In der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses am Mittwoch, 29. Januar, 17.15 Uhr, im Bürgerhaus an der Wittenberger Straße, wird die Stadtverwaltung auch über den Kriterienkatalog informieren, den Netzbetreiber Amprion bei der Suche nach einem Standort für den geplanten Stromkonverter anlegen soll. Die Beratung darüber wird, so der zuständige Fachbereichsleiter Heiko Bechert und Ausschussvorsitzender Thomas Gabernig, im öffentlichen Teil der Sitzung stattfinden.

Bis vorgestern war allerdings noch vorgesehen, die Beratung in den nicht-öffentlichen Teil der Sitzung zu schieben. Daran hatte Peter Ascher, Mitglied der Bürgerinitiative Kritik geäußert. Bis Ende Januar nimmt Amprion noch Hinweise der Kommunen entgegen, um den Kriterienkatalog zu vollenden. Im Februar wird der Netzbetreiber Standorte suchen und bewerten. Danach sollen mehrere mögliche Standorte öffentlich vorgestellt werden.

"Das Standortsuchverfahren findet nun in dem Bereich Krefeld bis zum Rhein-Erft-Kreis statt, bei dem wir als Initiative uns mit Spekulationen über mögliche geeignete Standorte zurückhalten", sagt Norma Köser-Voitz, Pressesprecherin der Initiative gegen den Konverter.

Im Moment heiße es: Ruhe bewahren und abwarten. Die Mühlen mahlen im Hintergrund, das sollten sie gewissenhaft und ungestört tun, so die Initiative. Man habe erreicht, dass nun erstmals ein offenes Verfahren stattfinde.

(wie)
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