Meerbusch
Konverter: Sondersitzung des Rates mit vielen Referenten

Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage hat diese Sitzung einberufen, um alle Beteiligten auf den aktuellen Stand bringen zu lassen. Vor allem wegen der Demonstration, zu der die Initiative gegen den Doppelkonverter zu Sonntag, 15 Uhr, auf den Kirchplatz nach Osterath eingeladen hat.
Auch wenn nur ein Tagesordnungspunkt auf der Ratssitzung steht, verspricht sie doch, mehrere Stunden zu dauern. Denn es haben nicht nur Vertreter von Amprion und der Bundesnetzagentur zugesagt, dabei zu sein und Statements abzugeben, auch Bürger dürfen ihre Fragen loswerden.
Dreh- und Angelpunkt der Diskussion wird sein, ob die Verfahren um Stromtrasse und Konverter getrennt voneinander zu behandeln sind. Eine Stromtrasse soll von Osterath in den Süden nach Philippsburg (geplant für das Jahr 2021) führen, die andere von Osterath in den Norden (2025). "Ohne Konverter aber kann auch der Strom in den Süden nicht umgewandelt werden", so Mielke-Westerlage. Darum plädiert die Bürgermeisterin dafür, sich auf ein einziges Verfahren zu einigen. Sie ist vor allem gespannt auf die Stellungnahme der Bundesnetzagentur, die sich zurzeit nur zur Trassenführung, nicht aber zum Stromkonverter-Standort äußert. "Das aber tun sie auf Basis einer Gesetzeslücke", moniert Mielke-Westerlage. "Und diese Lücke im Gesetz muss geschlossen werden."
Auch wenn die Sondersitzung des Rates in den Sommerferien stattfindet, rechnet man im Rathaus damit, dass bis zu 200 Besucher teilnehmen.
Donnerstag, 17 Uhr, Realschule Osterath, Görresstraße 6
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