Meerbusch Kunst im kleinen Format

Meerbusch · Fünf Künstlerinnen hatten eine Themenvorgabe und stellen jetzt aus

 Nicole von Schack-Lutz (v.l.), Ulla Kupper-Voßpeter, Lilli Bremes, Annelie Hänel und Angelika Weber schafften Werke "im kleinen Format".

Nicole von Schack-Lutz (v.l.), Ulla Kupper-Voßpeter, Lilli Bremes, Annelie Hänel und Angelika Weber schafften Werke "im kleinen Format".

Foto: U.D.

Die Künstlerinnen sind unterschiedlich an die Erfüllung der Themen-Vorgabe "Das kleine Format" herangegangen - aber Annelie Hänel, Lilli Bremes, Ulla Kupper-Voßpeter, Nicole von Schack-Lutz und Angelika Weber sind sich in einem Punkt einig: "Ausschließlich kleine Formate zu erstellen, ist eine Herausforderung." Die Ergebnisse sind ab morgen als Ausstellung im Alten Küsterhaus in Büderich, Düsseldorfer Straße 6, zu sehen. Die Vernissage beginnt um 19 Uhr.

Die Künstlerinnen-Gruppe "Aluna" schafft Werke unter dem Motto "fünf Arten, die Welt zu sehen." Annelie Hänel hat parallel zur Ölfarbe weitere Materialien in die Werke eingearbeitet und mit ihnen experimentiert: "So haben die Bilder eine neue Dreidimensionalität erhalten." Lilli Bremes stellt vorübergehend ihre Vorliebe für Porträts zurück und erklärt: "Ich habe mich vorwiegend auf abstrakte Motive eingelassen." Entsprechende Techniken wie Collage, Spachteln oder Frottage hat sie in den Workshops des Dozenten Viorel Chirea erlernt.

Das Abstrakte schätzt auch Nicole von Schack-Lutz. Sie arbeitet im kleinen Format mit ungewöhnlichen Materialien. So bringt sie in einen eher zufälligen Farbauftrag Bitumen, Spachtelmasse, Lacke oder Pigmente ein und erreicht damit verschiedene Impressionen. "Ein Mix unterschiedlicher Materialien ist reizvoll und verändert die Sichtweise", findet Angelika Weber. Sie verarbeitet Acryl- und Ölfarben sowie Pastellkreide mit dem Pinsel, dem Spachtel oder mit der Transfertechnik.

Ganz anders ist Ulla Kupper-Voßpeter vorgegangen. Sie hat großformatige Zeichnungen oder Skizzen angefertigt, sich dann auf einen Ausschnitt fokussiert und diesem eine besondere Bedeutung gegeben: "Damit hat sich die Wahrnehmung verändert, und es ist etwas Neues entstanden."

Die Ausstellung ist im September samstags von 15 bis 17 Uhr und sonntags von 11 bis 15 Uhr geöffnet.

(mgö)
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